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Ein 'böses' Lachen
netzwelt, Dienstag, 17. April 2007, 13:46
Ein Mann geht im Central Park in New York spazieren. Plötzlich erblickt er ein Mädchen, das von einem Kampfhund angegriffen wird. Er läuft hin und beginnt einen wilden Kampf mit dem Hund. Endlich kann er den Hund töten, das Mädchen befreien und so ihr Leben retten.
Ein Polizist hat die Situation beobachtet. Er geht zu dem Mann hin, klopft ihm auf die Schultern und sagt: "Sie sind ein Held! Morgen wird in der Zeitung stehen: Mutiger New Yorker rettet Mädchen das Leben!"
Der Mann schüttelt den Kopf und antwortet: "Ich bin kein New Yorker."
"Oh," erwidert der Polizist "dann steht morgen in der Zeitung: Mutiger Amerikaner rettet Mädchen das Leben!"
Wieder schüttelt der Mann den Kopf: "Ich bin kein Amerikaner!"
Verblüfft schaut der Polizist den Mann an und fragt: "Was sind Sie dann?"
"Ich bin Pakistani."
Am nächsten Tag steht folgende Schlagzeile in der Zeitung: "Islamischer Extremist tötet amerikanischen Hund. Verbindungen zu Terrornetzwerk Al-Qaida vermutet."
======================
Jedes mal wenn ich Nachrichten höre, muss ich an diesen Witz denken. Denn bei nahezu jeder Gewalttat, die irgendwo passiert, werden 'Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Qaida' vermutet. Beweise (oder gar nur Anhaltspunkte) dafür? Ungefähr so viele wie für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen im Irak. Schlicht gar keine.
Allerdings gibt es eine interessante Ausnahme: Israel und die Palästinensergebiete. Zwar geschehen auch dort Terroranschläge von islamischen Extremisten. Aber die haben nie irgendwelche Verbindungen zu Al-Qaida (oder dem dazugehörigen Terrornetzwerk, was auch immer das sein mag). Warum eigentlich nicht?
Während Saddam Hussein, der die Islamisten im eigenen Land immer bekämpft (und oft auch brutal unterdrückt) hat, solche Verbindungen absurder weise unterstellt werden, gibt es andererseits anscheinend keine Verbindungen zu den Extremisten aus Palästina, obwohl diese (zumindest grundsätzlich) ähnliche Ansichten vertreten wie Al-Qaida.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Unterstellung solcher Verbindungen die Lage in Israel weiter erschweren würde und sie deswegen eben nicht ins politische Konzept der USA und ihrer Verbündeten passen.
Bei allen anderen Anschlägen stört es niemanden und bietet gleichzeitig wieder eine Rechtfertigung für den äußeren und inneren "Kampf gegen den Terrorismus" und damit für weitere Einschränkungen unserer Rechte.
Aber wer weiß...vielleicht bin ich auch nur einfach zynisch geworden und alles ist ganz anders.
Ein Polizist hat die Situation beobachtet. Er geht zu dem Mann hin, klopft ihm auf die Schultern und sagt: "Sie sind ein Held! Morgen wird in der Zeitung stehen: Mutiger New Yorker rettet Mädchen das Leben!"
Der Mann schüttelt den Kopf und antwortet: "Ich bin kein New Yorker."
"Oh," erwidert der Polizist "dann steht morgen in der Zeitung: Mutiger Amerikaner rettet Mädchen das Leben!"
Wieder schüttelt der Mann den Kopf: "Ich bin kein Amerikaner!"
Verblüfft schaut der Polizist den Mann an und fragt: "Was sind Sie dann?"
"Ich bin Pakistani."
Am nächsten Tag steht folgende Schlagzeile in der Zeitung: "Islamischer Extremist tötet amerikanischen Hund. Verbindungen zu Terrornetzwerk Al-Qaida vermutet."
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Jedes mal wenn ich Nachrichten höre, muss ich an diesen Witz denken. Denn bei nahezu jeder Gewalttat, die irgendwo passiert, werden 'Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Qaida' vermutet. Beweise (oder gar nur Anhaltspunkte) dafür? Ungefähr so viele wie für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen im Irak. Schlicht gar keine.
Allerdings gibt es eine interessante Ausnahme: Israel und die Palästinensergebiete. Zwar geschehen auch dort Terroranschläge von islamischen Extremisten. Aber die haben nie irgendwelche Verbindungen zu Al-Qaida (oder dem dazugehörigen Terrornetzwerk, was auch immer das sein mag). Warum eigentlich nicht?
Während Saddam Hussein, der die Islamisten im eigenen Land immer bekämpft (und oft auch brutal unterdrückt) hat, solche Verbindungen absurder weise unterstellt werden, gibt es andererseits anscheinend keine Verbindungen zu den Extremisten aus Palästina, obwohl diese (zumindest grundsätzlich) ähnliche Ansichten vertreten wie Al-Qaida.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Unterstellung solcher Verbindungen die Lage in Israel weiter erschweren würde und sie deswegen eben nicht ins politische Konzept der USA und ihrer Verbündeten passen.
Bei allen anderen Anschlägen stört es niemanden und bietet gleichzeitig wieder eine Rechtfertigung für den äußeren und inneren "Kampf gegen den Terrorismus" und damit für weitere Einschränkungen unserer Rechte.
Aber wer weiß...vielleicht bin ich auch nur einfach zynisch geworden und alles ist ganz anders.
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Neues Stöckchen
netzwelt, Sonntag, 15. April 2007, 02:57
Bei Aurora habe ich ein ganz liebreizendes Stöckchen gefunden: Sechs Kuriositäten beichten.
Hah! Dafür bin ich doch prädestiniert!
1. Ich kann es nicht leiden, wenn irgendwo ein Kugelschreiber mit offener Mine herumliegt. Ich MUSS die dann reindrücken.
2. Obwohl ich das Ding in- und auswendig kenne gucke ich jedesmal(!) wenn ich mit dem Bus/der Bahn fahre auf den Fahrplan.
3. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, ertrage ich größere Menschenmengen (insbesondere in geschlossenen Räumen) absolut nicht.
4. Wenn ich jemanden anrufe zähle ich mit wie oft es klingelt.
5. Ich habe eine Affinität zu geraden Zahlen. Neulich lagen auf einem Bahnsteig drei Gummibärchen auf dem Boden. Das etwas weiter weg das vierte lag, bescherte mir etwas Seelenfrieden.
Okay, warfen nur fünf. Nobody is perfect.
Ich lass das Stöckchen hier liegen. Wer es mag, der nimmts. ;-)
Hah! Dafür bin ich doch prädestiniert!
1. Ich kann es nicht leiden, wenn irgendwo ein Kugelschreiber mit offener Mine herumliegt. Ich MUSS die dann reindrücken.
2. Obwohl ich das Ding in- und auswendig kenne gucke ich jedesmal(!) wenn ich mit dem Bus/der Bahn fahre auf den Fahrplan.
3. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, ertrage ich größere Menschenmengen (insbesondere in geschlossenen Räumen) absolut nicht.
4. Wenn ich jemanden anrufe zähle ich mit wie oft es klingelt.
5. Ich habe eine Affinität zu geraden Zahlen. Neulich lagen auf einem Bahnsteig drei Gummibärchen auf dem Boden. Das etwas weiter weg das vierte lag, bescherte mir etwas Seelenfrieden.
Okay, warfen nur fünf. Nobody is perfect.
Ich lass das Stöckchen hier liegen. Wer es mag, der nimmts. ;-)
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Ein ganz normaler Tag...
netzwelt, Freitag, 13. April 2007, 21:24
06:00 Uhr: Der Wecker klingelt. Wieder ausgemacht.
06:10 Uhr: Der Wecker klingelt wieder. Noch mal ausgemacht.
06:20 Uhr: Der Wecker klingelt zum dritten mal. Hab ihn entnervt an die Wand geworfen. Brauche einen neuen Wecker.
06:25 Uhr: Ins Bad getappert. In den Spiegel geguckt. Kenne den Typ nicht.
06:40 Uhr: Entfernte Ähnlichkeit mit dem Gesicht auf meinem Personalausweis ist festzustellen.
06:45 Uhr: Kaffee aufgesetzt, PC hochgefahren, angezogen.
06:50 Uhr: Beim Kaffeetrinken die Nachrichtenlage begutachtet. Jeden Tag der selbe Mist.
Bis 07:15 Uhr gefrühstückt.
Um 07:30 Uhr mit einem Buch auf die Couch verzogen. "Sum of all Fears" von Tom Clancy (deutscher Titel: "Das Echo aller Furcht" - wer zeichnet eigentlich für diese fehlerhaften Übersetzungen verantwortlich?). Sehr spannend und deshalb drin hängen geblieben. Fast bis Mittags durchgelesen, 200 Seiten von insgesamt 760 fehlen noch (ich hatte am Osterwochenende schon angefangen).
Um 12:30 Uhr Mittagessen. Hühnerfrikassee. Sehr lecker.
Nachrichten geguckt. Immer noch überall dasselbe. Bad news are good news?
Danach den Entschluss gefasst, raus zu gehen. Frischluft atmen.
Aus dem Fenster geguckt. Blauer Himmel. Sonne. Warm. Menschen in T-Shirts. Schwitzen. Igitt!
Konsequenz: Nicht rausgegangen.
13:00 Uhr: eMails beantwortet und ein bisschen Papierkram erledigt.
Zwischendurch mal gebloggt.
Ab 14:00 Uhr hab ich mich in Kleinbloggersdorf herumgetrieben und mich von Seite zu Seite treiben lassen. Hab ein Stöckchen gefunden. Sehr interessantes Thema: Sechs Kuriositäten!
15:00 Uhr: Bah! Stress! Musste im Forum einen meiner Moderatoren zusammenstauchen...och Menno! Seid doch mal nett zueinander, wenn der Admin schon das AvD (Arschloch vom Dienst) ist.
15:30 Uhr: Ich könnte mal wieder aufräumen. Hab keine Lust dazu. *hrmpf*
Na gut, ich mach ja schon...
16:00 Uhr: *feudel schwing* Geht doch nix über eine Junggesellenbude in der man alles findet, weil ein wohlgeordnetes Chaos herrscht...meine Ex-Freundin sieht das anders. Na egal, die wohnt ja nicht mehr hier. *grien*
17:00 Uhr: *tippeditipp* Wat ham wa denn heute so gemacht? *tipptipptipp*
06:10 Uhr: Der Wecker klingelt wieder. Noch mal ausgemacht.
06:20 Uhr: Der Wecker klingelt zum dritten mal. Hab ihn entnervt an die Wand geworfen. Brauche einen neuen Wecker.
06:25 Uhr: Ins Bad getappert. In den Spiegel geguckt. Kenne den Typ nicht.
06:40 Uhr: Entfernte Ähnlichkeit mit dem Gesicht auf meinem Personalausweis ist festzustellen.
06:45 Uhr: Kaffee aufgesetzt, PC hochgefahren, angezogen.
06:50 Uhr: Beim Kaffeetrinken die Nachrichtenlage begutachtet. Jeden Tag der selbe Mist.
Bis 07:15 Uhr gefrühstückt.
Um 07:30 Uhr mit einem Buch auf die Couch verzogen. "Sum of all Fears" von Tom Clancy (deutscher Titel: "Das Echo aller Furcht" - wer zeichnet eigentlich für diese fehlerhaften Übersetzungen verantwortlich?). Sehr spannend und deshalb drin hängen geblieben. Fast bis Mittags durchgelesen, 200 Seiten von insgesamt 760 fehlen noch (ich hatte am Osterwochenende schon angefangen).
Um 12:30 Uhr Mittagessen. Hühnerfrikassee. Sehr lecker.
Nachrichten geguckt. Immer noch überall dasselbe. Bad news are good news?
Danach den Entschluss gefasst, raus zu gehen. Frischluft atmen.
Aus dem Fenster geguckt. Blauer Himmel. Sonne. Warm. Menschen in T-Shirts. Schwitzen. Igitt!
Konsequenz: Nicht rausgegangen.
13:00 Uhr: eMails beantwortet und ein bisschen Papierkram erledigt.
Zwischendurch mal gebloggt.
Ab 14:00 Uhr hab ich mich in Kleinbloggersdorf herumgetrieben und mich von Seite zu Seite treiben lassen. Hab ein Stöckchen gefunden. Sehr interessantes Thema: Sechs Kuriositäten!
15:00 Uhr: Bah! Stress! Musste im Forum einen meiner Moderatoren zusammenstauchen...och Menno! Seid doch mal nett zueinander, wenn der Admin schon das AvD (Arschloch vom Dienst) ist.
15:30 Uhr: Ich könnte mal wieder aufräumen. Hab keine Lust dazu. *hrmpf*
Na gut, ich mach ja schon...
16:00 Uhr: *feudel schwing* Geht doch nix über eine Junggesellenbude in der man alles findet, weil ein wohlgeordnetes Chaos herrscht...meine Ex-Freundin sieht das anders. Na egal, die wohnt ja nicht mehr hier. *grien*
17:00 Uhr: *tippeditipp* Wat ham wa denn heute so gemacht? *tipptipptipp*
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Das keltische Horoskop
netzwelt, Freitag, 13. April 2007, 12:59
Gutemine hatte einen Link für ein keltisches Horoskop in ihrem Blog...na was bin ich denn?
Ich bin ein Walnuss-Baum?!
You Are A Walnut Tree |
![]() You are strange and full of contrasts... the oddball of your group. You are unrelenting and you have unlimited ambition. Not always liked but always admired, you are more infamous than famous. You are aggressive and spontaneous, and your reactions are often unexpected. A jealous and passionate person, you are difficult in romantic relationships. |
Ich bin ein Walnuss-Baum?!
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Outside II
netzwelt, Donnerstag, 12. April 2007, 10:01
Gestern war es wieder soweit...wenn ich diese stumpfsinnig daherwabernde Masse Mensch in öffentlichen Verkehrsmitteln erlebe, bekomme ich jedes Mal eine Krise.
Die ungünstigste Zeit ist der frühe Nachmittag, wenn die öffentlichen Verwahranstalten – auch Schulen genannt – ihre Insassen auf die Menschheit loslassen. Dann wird man unweigerlich der niedrigsten Evolutionsstufe des Homo Sapiens ansichtig. Die Hosen grundsätzlich drei Nummern zu groß und selbst das fetteste Kalb noch im Girlie-Top, sobald es grad mal mindestens 15 Grad sind. Das gibt dem Begriff "bauchfrei" dann eine ganz neue Bedeutung.
Die korrekte Beherrschung der Muttersprache scheint auch keine Grundvoraussetzung mehr zu sein, ein vollwertiges Mitglied dieser unserer Gesellschaft zu sein. Da werden aus den Grundbegriffen Alder, fett, krass und korrekt Sätze geformt, deren Bedeutung nur der eingeweihte versteht. Es sei denn, man hat einen IQ wie eine Scheibe Knäckebrot, dann versteht man es sicher auch.
Daneben nervige Rentnerinnen die nur drei Grundthemen der Konversation kennen:
1. Entweder sie kommen vom Arzt oder sie fahren hin.
2. Sie kommen vom Friedhof oder fahren hin.
3. Sie erzählen von all ihren Krankheiten und denen ihrer gesamten Sippschaft.
Wen interessiert es denn schon, was der Bruder des Onkels des Schwagers der Tante alles zu erleiden hat?
Schon beim einsteigen steuern sie zielgenau die nah an der Tür gelegenen Sitzplätze an – sofern sie frei sind. Gnadenlos wird alles weggerempelt, was sich auch nur annähernd in dieselbe Richtung bewegt.
Der freie Raum direkt gegenüber der Ausstiegstüren wird mit Gehwägelchen zugestellt, die ja gerade bei den scheintoten Mümmelgreisen unheimlich hip sind.
Gut gelaunt einsteigen und wutschnaubend aussteigen, das nenne ich Aggressionstraining der Güteklasse. Rückt mir nicht so auf die Pelle, ihr Zellhaufen!
Die ungünstigste Zeit ist der frühe Nachmittag, wenn die öffentlichen Verwahranstalten – auch Schulen genannt – ihre Insassen auf die Menschheit loslassen. Dann wird man unweigerlich der niedrigsten Evolutionsstufe des Homo Sapiens ansichtig. Die Hosen grundsätzlich drei Nummern zu groß und selbst das fetteste Kalb noch im Girlie-Top, sobald es grad mal mindestens 15 Grad sind. Das gibt dem Begriff "bauchfrei" dann eine ganz neue Bedeutung.
Die korrekte Beherrschung der Muttersprache scheint auch keine Grundvoraussetzung mehr zu sein, ein vollwertiges Mitglied dieser unserer Gesellschaft zu sein. Da werden aus den Grundbegriffen Alder, fett, krass und korrekt Sätze geformt, deren Bedeutung nur der eingeweihte versteht. Es sei denn, man hat einen IQ wie eine Scheibe Knäckebrot, dann versteht man es sicher auch.
Daneben nervige Rentnerinnen die nur drei Grundthemen der Konversation kennen:
1. Entweder sie kommen vom Arzt oder sie fahren hin.
2. Sie kommen vom Friedhof oder fahren hin.
3. Sie erzählen von all ihren Krankheiten und denen ihrer gesamten Sippschaft.
Wen interessiert es denn schon, was der Bruder des Onkels des Schwagers der Tante alles zu erleiden hat?
Schon beim einsteigen steuern sie zielgenau die nah an der Tür gelegenen Sitzplätze an – sofern sie frei sind. Gnadenlos wird alles weggerempelt, was sich auch nur annähernd in dieselbe Richtung bewegt.
Der freie Raum direkt gegenüber der Ausstiegstüren wird mit Gehwägelchen zugestellt, die ja gerade bei den scheintoten Mümmelgreisen unheimlich hip sind.
Gut gelaunt einsteigen und wutschnaubend aussteigen, das nenne ich Aggressionstraining der Güteklasse. Rückt mir nicht so auf die Pelle, ihr Zellhaufen!
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