Eine Prognose für die Tour de France 2008

Prolog:
Bejubelter Start. Nach 300 Metern Massensturz, viele Verletzte. Probleme in den Krankenhäusern: Blutkonserven sind knapp. Kommentar eines Arztes: "Wir haben hier nur Blut, keine Giftmüllabfälle."

4. Etappe:
Ein Radprofi gewinnt die erste lange Etappe mit 22 Minuten Vorsprung vor dem Feld. Noch bevor das Feld im Ziel eintrifft, wird der Radprofi wegen Dopings disqualifiziert.

7. Etappe:
Das Team Telekom steigt aus - nachdem auch der Fahrer des Begleitautos des Dopings überführt wurde.

14. Etappe (Einzelzeitfahren):
11 Fahrer teilen sich den Sieg - sie kommen auf die tausendstel Sekunde genau gleichzeitig an. Später stellt sich raus: Sie wurden alle vom gleichen italienischen Pharmateam um Dr. Epo Doppi gedopt. Das Pharmateam wird umgehend von der BASF angeworben.

2. Ruhetag (nach der 16. Etappe):
Unter Tränenströmen gesteht Team XYZ, dass alle Fahrer gedopt wurden. Im Interview geben sie sogar zu, dass die Tränenproduktion hochgedopt wurde.

19. Etappe:
Das letzte organisierte Team steigt aus. Begründung: Das Material hält den hohen Kräften der Beinmuskulatur der Fahrer nicht mehr stand.

20. Etappe (Finale):
Als einziger verbleibender Teilnehmer kurvt Mado Namori aus den Föderierten Staaten von Mikronesien über den Champs-Élysées und wird somit Toursieger. Für die 150 Kilometer lange Strecke braucht er zehn Stunden - erst im Januar hat er das erste Mal ein Fahrrad gesehen. Mit seiner Fahrradklingel fröhlich klingelnd begeistert er die Zuschauer. Meinung der Organisation am Ende: "Ist doch gut gelaufen, hatten wir schlimmer erwartet".

_{© 'Ostfriese'/MarineSims.de}

Gemopst bei Herrn Gorillaschnitzel:


Ein Song...

...der mich traurig macht
Böhse Onkelz: Nur die Besten sterben jung

...bei dem ich weinen muss
Der muss erst noch geschrieben werden.
Bei 'Rule Britannia' hab ich zumindest einen Kloß im Hals.

...bei dem ich sofort gute Laune kriege
Guns 'N' Roses: Paradise City

...bei dem ich nicht still sitzen kann
Sepultura: The Hunt

...bei dem ich immer laut mitsinge
Motörhead: Orgasmatron

...der meiner Meinung nach zu kurz ist
Edward Elgar: Pomp and Circumstance March No. 1
(Text: Arthur C. Benson, "Land of hope and glory")

...der mir etwas bedeutet
Kreator: Love us or hate us

...den ich ununterbrochen hören kann
Amon Amarth: Siegreicher Marsch (Victorious March)

...den ich liebe
Ich liebe meine Eltern und die künftige Mutter meiner Kinder, aber bestimmt kein Musikstück!

...den ich besitze aber nicht mag
Ich besitze nur Musik, die ich mag - warum sollte ich mir was zulegen, was ich nicht mag?

...dessen Text auf mich zutrifft
Herbert Grönemeyer: Männer ;-)

...von einem Soundtrack
France Briffout: Mon Gars (aus Das Boot)

...den ich schon live gehört habe
Metallica: For whom the bell tolls

...der nicht auf englisch/deutsch ist
Rina Ketty: J'attendrai

...der von einer Frau gesungen wird
Meredith Brooks: Bitch

...meiner Lieblingsband
Iron Maiden: To tame a land

...der Erinnerungen weckt
William Dale Fries, Jr. _{(aka C.W. McCall)}: Convoy

...den kaum jemand kennt, obwohl ihn jeder kennen sollte
Broon: Respect


Wer es mag, der nimmt es mit...

Auch ich habe gedopt. Beim bloggen. Mit Kaffee.
Ich bekenne mich schuldig.

Wenn sich jemand beklagte, dass die Hälfte seines eMail-Postfaches aus Spam bestehen würde, hab ich nur gelächelt und im Stillen meinem Spam-Filter gedankt.

Seit einer Woche hat es sich ausgelächelt, denn jetzt hat es auch mich erwischt. Ein Wochenende lang nicht online und was ist? Zweiundzwanzig eMails, davon vierzehn Spam-Mails. So geht das schon seit Tagen. Argh!

Schlotte hat mir ein Stöckchen zugeworfen:

1. Präventivfrage
Wenn es stimmt,dass Gott alles sieht, inwiefern sind Schäubles Ideen dann zu beurteilen?

Da müsste Rolling Wolfgang sich mal an den Vatikan wenden, die haben die besseren Connections. Vielleicht reicht es ja zu einem Joint Venture zwischen dem Bundesinnenministerium und dem großen Gasförmigen.

2. Präventivfrage
Wärest Du bereit deine komplette Wohnung mit Kameras und Mikrofonen auszustatten wenn Du merken würdest, dass Du eine Gefahr sein könntest?

Klar. Die Kameras kommen hinter die Handtuchhalter und die Mikros direkt vor die Boxen. ;-))

3. Präventivfrage
Warst, bist oder könntest Du eine Gefahr für was oder wen auch immer sein?

Ich höre Metal und bin im Besitz diverser "Killerspiele". Demnach müsste ich in absehbarer Zeit irgendwo ein Blutbad anrichten.

4. Präventivfrage
Weißt du was ein Browser (Politikerdeutsch: Brauser) ist?

Nein. Und was ist dieses ominöse Internet eigentlich?

5. Präventivfrage
“Nein, ich öffne grundsätzlich keine Anhänge von E-Mails, die ich nicht genau einschätzen kann. Außerdem bin ich anständig, mir muss das BKA keine Trojaner schicken.”

Ich öffne auch Anhänge von eMails die ich einschätzen kann, nicht. Tut mir leid, liebes BKA!

6. Präventivfrage
Körpergeruchproben sind dufte oder eher doch nicht?

Soweit ich weiß, werden die Vergleichsproben von Hunden erschnüffelt. Das dürfte glatt unter Tierquälerei fallen, wenn man bedenkt, dass nicht jeder unserer Mitmenschen lieblich duftet.

7. Präventivfrage
Wärest Du bereit deine Festplatte aufzuräumen, wenn Du von einer bevorstehenden Online-Durchsuchung wüsstest?

Aufräumen ist doch was für Luschis. Ich formatier direkt die Platte. DAS ist aufgeräumt!

8. Präventivfrage
Das Internet wird ja bekanntermaßen hauptsächlich von Perversen, Kriminellen und sogar Bloggern bevölkert. Wie vermeidest Du den Kontakt zu diesen lichtscheuen Gestalten während Du surfst?

Ich kenne keine perversen oder kriminelle. Aber diese Blogger, die scheinen mir ja ein ganz gemeingefährliches Völkchen zu sein!

Ich lass das mal zur freien Verfügung hier liegen.

Wenn man drei Wochen nix von einem seiner langjährigen Mitstreiter hört (betreibe nebenbei seit ein paar Jahren noch eine andere Website) und dann die lapidare Erklärung kommt, er hätte sich auf anderen Seiten informiert und ob er was verpasst hätte...dann fragt man sich schon, ob man eventuell im falschen Film ist.

Auf der eigenen sei ja "nicht viel los im Moment". Selbst wenn dem so wäre (diese Einschätzung ist definitiv falsch): Ja wie auch? Ist doch keine One-Man-Show!

Entsprechende Nachfragen bleiben dann auch noch unbeantwortet, obwohl sie gelesen wurden - da soll man dann ruhig bleiben.
Nur gut, dass ich übers Wochenende weit weg von etwaigen Internet-Anschlüssen bin, das beruhigt das Gemüt.

Es ist heiss, ich schwitze wie eine ostasiatische Bergziege, mein Eisvorrat ist aufgebraucht, was wiederum bedeutet, dass ich zum Supermarkt müsste (aaargh!). Alleine der Gedanke daran setzt schon wieder Stresshormone frei, was meine momentane Laune nicht gerade anhebt.

Ich lass mich zum Pinguin umschulen und wander in die Arktis aus!

Wie Spiegel Online berichtet, hat ein Mann in Hannover aus Ärger über Fehlfunktionen seinen Rechner aus dem Wohnungsfenster geschleudert. Der Täter muss keine Strafe fürchten - die Polizei zeigte Verständnis.

Was muss das für eine Nacht gewesen sein: Gegen zwei Uhr am Samstagfrüh schreckten die Anwohner der Bütersworthstraße in Hannover aus ihren Betten hoch. Geweckt wurden sie vom Lärm eines zerberstenden Heimcomputers, den ein frustrierter Nachbar aus seiner Wohnung auf die Straße geworfen hatte.

Als die eilig herbeigerufene Polizei eintraf, bot sich den Beamten ein seltsamer Anblick. Über die Straße und den Bürgersteig waren Trümmer elektronischer Bauteile verstreut, der PC hatte sich beim Aufprall in seine Einzelteile zerlegt, war nicht mehr als Rechenknecht zu erkennen.
Auf die Frage der Ordnungshüter, was ihn denn zu seiner nächtlichen Aktion getrieben habe, gab der 52-Jährige an, er habe sich einfach über das Gerät geärgert.

Wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte, konnten sich die Beamten offenbar in die Lage des über alle Maße genervten Mannes versetzen und verzichteten darauf, Anzeige zu erstatten. Stattdessen beließen sie es dabei, ihn dazu zu verdonnern, die Überreste seines brutal hingeschlachteten Rechners zu beseitigen.
_(spiegel.de)
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Es gab Tage, da hätte ich auch manchmal so reagieren können...leider liegt das Problem in der Regel an der Soft- und nicht an der Hardware.

Sven Scholz hat die Aktion "GG an Schäuble" ins Leben gerufen. Auf der Homepage des Bundesinnenministeriums kann man sich maximal drei Exemplare des Grundgesetzes bestellen.
_{(Kostenlos, Porto übernimmt der Bund)}

Eines, um später mal nachzulesen, was alles an Grundrechten eingeschränkt wurde.
Und eines der bestellten Exemplare an Wolfgang Schäuble schicken (Büchersendung, 85 Cent):

Bundesministerium des Innern
z. Hd. Herr W. Schäuble
Alt-Moabit 101
10559 Berlin


_{© Roman Möller}

Bei Somlus Welt gibt es eine Übersicht über die bisher an der Aktion teilnehmenden Blogs.