NetzWelt
Mittwoch, 16. Mai 2007
Statt Blumen...
netzwelt, Mittwoch, 16. Mai 2007, 09:57
100 Tage Gebloggtes

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Dienstag, 15. Mai 2007
Vom "Brotkasten" zum High End-PC
netzwelt, Dienstag, 15. Mai 2007, 19:28
Ich bin beim schreiben und recherchieren über so viele Seiten gestolpert, dass ich ernsthaft überlege, ob ich nicht doch wieder versuche, irgendwo noch einen Amiga oder gar einen C 64 aufzutreiben.

1985
Meine erster Computer war natürlich ein C 64 (der gute alte 'Brotkasten'). Mit Floppy (VC 1541), nix Datasette. Ist doch altbacken, sowas. Ab sofort war es undenkbar, ohne einen Haufen Disketten in die Schule zu gehen. Mitleidig belächelt wird der Mitschüler, der seinen Atari 800 XL noch per Datasette füttert.
Gezockt wurde natürlich auch was das Zeug hielt. Ich sage nur: Competition Pro. Was der alles aushielt, das ist schon legendär. Dicht gefolgt vom nicht minder schlechteren Quickshot II.
In der Schule werden die ersten Informatik-Kurse angeboten, ich selber grübel noch über der Logik von Basic, schaffe es aber immerhin, kleine Programme selber zu schreiben.

1988
Der C 64 kommt weg, erworben wird ein (gebrauchter) Amiga 500, aufgerüstet auf 1 MB. Damit ist man natürlich der King schlechthin. Fassunglos bestaunt man die Grafik. Ich bin felsenfest überzeugt, das ist auf Jahre hinaus nicht zu toppen. (Irrtum 1)
Und erstmals arbeite ich mit diesem neuen Eingabegerät namens "Maus" sowie einem neuen Neun-Nadel-Drucker mit Endlospapier, der einen Höllenlärm veranstaltet.
Als ungemein praktisch, weil robuster, empfinde ich die 3 ½ Zoll-Disketten. Auch hier bin ich mir sicher, das ist der Datenträger der Zukunft. (Irrtum 2)

1993
Schweren Herzens trenne ich mich nach langen Jahren von meinem treuen Amiga (schnüff) und kaufe mir meinen ersten "richtigen" PC. Ein 486er DX2 mit 80 MHz-Taktung, Windows 3.11, einer 4 GB-Festplatte und gigantischen 8 MB RAM, die ich später auf noch gigantischere 16 MB aufrüstete.

1994
Die ersten Bilder vom neuen Windows 95 tauchen auf. Ich frage mich, ob ich damit auf Anhieb klarkomme? Zumindest mit dem neuen PC komme ich klar, diesmal ist es ein 800 MHz-Rechner.

1995
Windows 95 steht ihn den Läden und verkauft sich quasi von selbst. Auch ich steige um und verschlinge von Stund an die Fachzeitschriften, die jeweils die "optimale Konfiguration" anpreisen. Irgendwann komme ich selbst bestens damit klar. Wie zum Teufel kam man vorher bloß mit dem Datei-Manager zurecht, der jetzt "Windows Explorer" heißt?

1998
Der nächste Wechsel, diesmal auf Windows 98. Immer noch grau in grau, aber diesmal fürs Netzwerk und mit USB-Unterstützung. Hab ich nicht, braucht auch keiner! (Irrtum 3)
Aber die 20 GB-Festplatte, die brauche ich dringend. Soviel Platz, die bekommt man ja nie voll! (Irrtum 4)

2000
Holla, wieder was neues, Windows ME (Millenium Edition), her damit! Und ein CD-ROM-Laufwerk gleich mit dazu. Mit Windows ME hielt auch der Bluescreen bei mir Einzug, mit dem ich mindestens einmal pro Woche Bekanntschaft machte und der mich fast schon persönlich begrüßte. Etwas stabiler lief es, wenn man erst DOS installierte (ich hatte noch die Disketten) und dann erst ME. Aber eben auch nur etwas stabiler...

2001
XP! Alles so schön bunt hier, auf meinem 15-Zoll Monitor. Neben mir rauscht und krächzt zum ersten mal ein 56k-Modem und ich unternehme die ersten, noch etwas wackeligen Schritte im WWW.
Zusätzlich wird ein CD-Brenner eingebaut. Daraufhin wird archiviert, was das Zeug hält. Wo fliegen die CDs von damals eigentlich rum?

2003
Das Modem hat ausgedient, jetzt wird mit DSL 1000 gesurft. Atemberaubend, diese Geschwindigkeit! Nebenbei belächelt man den Kollegen, der immer noch mit Windows 98 arbeitet. Alle gut gemeinten Versuche, ihm im Laufe der Zeit XP sowie alternative Browser (Opera, Firefox) nahezubringen, scheitern immer nach dem Motto: Kenn ich nicht, brauch ich nicht!
Im WWW bin ich trittsicher und aus dem TV Nachrichten-Junkie wird ein Websiten-Nachrichten-Junkie (schönen Dank auch, Spiegel Online!).
Irgendwann muss ich feststellen: Auch ein PC kann mal einen Schnupfen (sprich: Virus) haben. Es hilft alles nichts, da hilft nur die Formatierung der Festplatte. Formatierung? Quatsch, direkt eine neue, diesmal mit 40 GB. Hält sicher ewig, ist ja doppelt so groß! (Irrtum 5)
Direkt nach der XP-Installation kommt eine Firewall und ein Virenscanner drauf. Nun fühle ich mich sicher, quasi unverwundbar. Ich armer Irrer... (Irrtum 6)

2004
Der 800 MHz-Rechner ist ein Dino, ich spare mir was zusammen und rüste auf. Jetzt sind es 2,8 GHz, auch ein DVD-Laufwerk kommt rein. Ach ja, man surft jetzt mit Flatrate. Trotzdem tickert anfangs noch der Gebührenzähler im Hinterkopf mit, wenn man schon wieder eine Stunde verplempert hat. Irgendwie hat der Tag plötzlich viel weniger Stunden.

2005
Tschüss AOL, hallo T-Online. Nach drei Monaten heißt es auch dort wieder bye bye, und nach einigem Nachdenken kommt UMTS ins Haus. Der größte Reinfall meines Lebens. (Irrtum 7) Zu instabil, zu langsam, zu teuer. Also zurück zu DSL, diesmal mit Arcor.

2006
DSL 2000, Flatrate, immer noch 2,8 GHz. Der muss jetzt erstmal eine Zeitlang durchhalten. Dafür hat er aber noch einen schicken TFT-Monitor bekommen. Wie halten andere das nur mit ihren klobigen Röhrenkisten aus?

2007
DSL 6000, jetzt inklusive Festnetztelefon-Flatrate. Das DVD-Laufwerk gibt den Geist auf, also muss ein neues her. Wird dann wohl direkt ein DVD-Brenner werden. Wenn schon, denn schon.
Die Website (mit angegliedertem Forum) feiert ihr sechsjähriges und wird immer größer, man hat einige Leute persönlich kennen gelernt und erkennt, dass man ohne Computer doch irgendwie was verpasst hätte. Und ich habe eins gelernt: Irgendwas neues für DIE Zukunft zu halten, ist...genau, fast immer ein Irrtum!

Und jetzt kommt IHR!
Her mit euren Erfahrungen...

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Computer-Stöckchen
netzwelt, Dienstag, 15. Mai 2007, 12:08
Wenn mir keiner ein Stöckchen zuwirft, sammel ich es eben selbst auf... ;-))


1.Was war Deine erste "echte" PC-Hardware?
Der C 64 und der Amiga 500 zählen wohl nicht, daher kommt nur ein 486er mit 80 MHz in Frage. Speerspitze waren seinerzeit die 66 MHz-Rechner, insofern war das ein richtiger Renner.

2. Deine erste Anwendung, die Du benutzt hast?
Irgendwas in Basic am C 64.

3. Dein erstes Spiel?
C 64: Entweder Kaiser oder Vermeer. Auf dem Amiga war es "Pirates" und auf dem PC Silent Hunter 1.

4. Hattest Du von Anfang an Spaß an der Materie?
Und wie. Es war nahezu unvorstellbar, ohne Disketten in die Schule zu gehen. Das waren seinerzeit die großen 5 ¼ Zoll-Scheiben, die dann durch die robusteren 3 ½ Zoll-Disks des Amiga ersetzt wurden.

5. Seit wann bist Du online und mit welchem Anbieter?
Online seit 2001, damals erst mit AOL, zwischendurch bei T-Online und O2 (via UMTS), seit zwei Jahren bei Arcor.

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Freitag, 11. Mai 2007
*rummaul*
netzwelt, Freitag, 11. Mai 2007, 17:00
Übellaunig, gestresst, Kopfschmerzen, demotiviert, schlechtes Wetter...pffff, bah!

Bis Sonntag Nachmittag Abend bin ich weg und die Kiste bleibt aus. So.

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Streifenweise Zelluloid
netzwelt, Freitag, 11. Mai 2007, 12:06
Kopiert bei Herrn Gorillaschnitzel


Ein Film, den Du mehr als zehnmal gesehen hast
"Das Boot". Direkt gefolgt von "Jagd auf Roter Oktober".

Ein/e Schauspieler/in, wegen dem/r Du eher geneigt wärst, einen Film zu sehen
Sandra Bullock *schmacht*, Sean Connery

Ein/e Schauspieler/in, wegen dem/r Du weniger geneigt wärst, einen Film zu sehen
Uuuh...schwierig. Andererseits konnte ich feststellen, dass alle Filme in denen John Francis Bongiovi (aka Jon Bon Jovi) mitgespielt hat, totaler Müll sind.

Ein Film, aus dem Du regelmäßig zitierst
"Das Boot", "Das Leben des Brian"

Ein Film-Musical, von dem Du alle Texte der darin gesungenen Songs auswendig weißt
Pfff, Frauen-Frage. Musicals sind doch strunzlangweilig.

Ein Film, bei dem Du mitgesungen hast
Singen? Ich? Oha, das lass ich lieber bleiben.

Ein Film, den jeder gesehen haben sollte
"Schindlers Liste"

Ein Film, den Du besitzt
Soll ich jetzt meine DVD-Sammlung aufzählen? Ich fürchte, das sprengt den Platz.

Ein/e Schauspieler/in, die/der ihre/seine Karriere nicht beim Film startete und dich mit ihren/seinen schauspielerischen Leistungen positiv überrascht hat
Der Herbert, der Grönemeyer.

Hast Du schon einmal einen Film in einem Drive-In gesehen?
Nö, obwohl wir hier ein Autokino haben.

Schonmal in einem Kino geknutscht?
Na sicher doch. ;-)

Ein Film, den Du schon immer sehen wolltest, bisher aber nicht dazu gekommen bist
This is Spinal Tap.

Hast Du jemals das Kino verlassen, weil der Film so schlecht war?
Nein, aber ich bin schon mal eingeschlafen. Hab auch nix verpasst.

Ein Film, der Dich zum Weinen gebracht hat
Hat noch keiner geschafft.

Popcorn?
Im Kino immer. Die XXL-Tonne.

Wie oft gehst Du ins Kino?
Wenns hoch kommt, drei mal im Jahr.

Welchen Film hast Du zuletzt im Kino gesehen?
"Deutschland. Ein Sommermärchen"

Welches ist Dein Lieblingsgenre?
Gibbet nicht.

Was war Dein erster Film, den Du im Kino gesehen hast?
Uffz. Das muss E.T. gewesen sein.

Welchen Film hättest Du lieber niemals gesehen?
- no comment -

Was war der merkwürdigste Film, den Du mochtest?
"El Dia de la Bestia"

Was war der beängstigendste Film, den Du je gesehen hast?
"Blair Witch Project"

Was war der lustigste Film, denn Du je gesehen hast?
Wahrscheinlich oute ich mich jetzt als vollkommen daneben, aber bei "Didi, der Doppelgänger" lach ich mich heute noch schlapp.

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Mittwoch, 9. Mai 2007
Kreationismus (um Gottes Willen!)
netzwelt, Mittwoch, 9. Mai 2007, 07:21
Im SPIEGEL erschien im November letzten Jahres ein Artikel über den vor allem in den USA erstarkten Kreationismus.

In den Petersburg/USA wird zur Zeit der Gegenentwurf eines Naturkundemuseums gebaut: Im so genannten "Creation Museum" findet der Besucher biblische Gestalten (als elektrische Puppen), das Paradies und jede Menge Dinosaurier. Nur keine Neandertaler.

"Es wird den evolutionären Naturkundemuseen entgegentreten, die zahllose Seelen gegen Christus und die Schrift kehren", kündigen die Bauherren in ihrem Weblog an.

Das "Creation Museum" soll unter anderem folgende Kernsätze orthodox-bibeltreuen Schöpfungsglaubens auf die Besucher loslassen:

• Die Erde und das Weltall sind rund 6.000 Jahre alt. Sie wurden in einer sieben Tage dauernden Schöpfungswoche erschaffen.
(Ihre Treue zu diesem Glaubenssatz mussten sogar die Bauarbeiter des "Creation Museum" im Arbeitsvertrag zusichern.)

• Wie es das erste Buch des Alten Testaments schildert, hat Gott Adam aus Erde und Eva aus seiner Rippe erschaffen. Nach dem Sündenfall verjagte er das Pärchen aus dem Paradies. Ihr Sohn Kain beging den ersten Mord der Menschheitsgeschichte an seinem Bruder Abel.

• Als Gott der Menschen Sünde überdrüssig war, ersäufte er sie in der Sintflut. Nur Noah und seine Familie überlebten - zusammen mit den in der Arche zusammengepferchten Tieren.
(Ein Computerprogramm wird Kindern und ihren Eltern erklären, wie Noah die Unmenge an Gekreuch und Gefleuch in sein Boot gepackt hat.)

• Geologische Formationen wie der Grand Canyon in Colorado seien von der Flut geschaffen worden, binnen weniger Monate.

Von Vor- und Frühmenschen will Museums-Gründer Ken Ham trotz aller fossilen Knochen nichts wissen. "So etwas gibt es nicht. Diese Skelette, die man gefunden hat, die könnten verformt, krankhaft entartet oder irgend so etwas sein. Ich habe solche Leute schon durch die Straßen von New York laufen sehen."
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Ich verstehe das nicht. Wir leben im 21. Jahrhundert. Man sollte glauben, wir wären aufgeklärter und klüger - dadurch das jeder, der will, die Chance hat sich weiterzubilden und zu lernen.
Wie kann es sein, dass in unserer aufgeklärten Welt solche mittelalterlichen Denkweisen wieder an Gewicht gewinnen? Vieles ist doch wissenschaftlich eindeutig bewiesen und auch logisch. Wie kann man sich dem widersetzen?

Die Evolutionstheorie wird als "weltanschauliche, auf unbeweisbaren Annahmen beruhende Gesamtdeutung" bezeichnet.
Die Kreationisten haben für ihre Behauptungen nur einen Nachweis: Die Bibel.

Was das Erdzeitalter angeht, dass die Kreationisten ja auf lächerliche 6.000 Jährchen beziffern: Wo zum Teufel kommt dann z. B. die Steinkohle her?
Die stammt aus der Karbonzeit. Und die begann bereits vor ungefähr 360 Millionen Jahren. 6.000 Jahre reichen nicht aus um Steinkohle entstehen zu lassen. Und das ist keine Theorie, das ist ein Fakt!

Insgesamt ist festzustellen, dass naive und unkomplizierte Weltbilder auf dem Vormarsch sind. Das ist eine natürliche Reaktion auf die steigende Komplexität der Welt, in der wir leben, aber auch auf den wissenschaftlichen Fortschritt, der in der Wahrnehmung vieler Leute das Wunderbare und Unerklärliche als Wahngebilde abtut.
Viele sind deshalb leichter mit einfachen Antworten zufrieden zu stellen, wenn sie nur der täglichen Monotonie und der Entzauberung der Welt etwas entgegenhalten können - seien es nun Verschwörungstheorien, Religionen, UFOs oder was weiß ich, solche Dinge haben gerade Hochkonjunktur. Wenn man dann auch nicht zu den Schlauen, Erfolgreichen oder einfach nur Glücklichen gehört und einem alles so entsetzlich leer und sinnlos erscheint, ist man geneigt, etwas zwischen sich und die grenzenlose Leere zu schieben, und wenn es nur irgendein Prediger ist.
Manchmal erscheint es mir so, als wäre mancher bereit, sein Leben irgendeiner Sache zu opfern, nur damit überhaupt mal irgendwas Interessantes passiert...

Einfache Antworten für eine komplizierte Welt?

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Dienstag, 8. Mai 2007
No sleep at all...
netzwelt, Dienstag, 8. Mai 2007, 09:23
Ist wieder mal Vollmond oder was? Einmal nur will ich wieder durchschlafen.
Kein Wunder, dass man sich morgens wie gerädert fühlt, wenn man nachts mehrmals wach wird und sich von einer Seite auf die andere wälzt.

Vielleicht versuch ich es mal mit Baldrian.

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Montag, 7. Mai 2007
Das Koffeinstöckchen
netzwelt, Montag, 7. Mai 2007, 09:11
Aufgelesen bei Herrn Gorillaschnitzel.
Wer denkt sich so was nur immer aus?


Deine erste Tasse Kaffee, wann trinkst du sie?
Möglichst bald nachdem ich meine Augen aufgeklappt habe.

Wie viele Tassen trinkst du täglich?
Manchmal zwei, manchmal auch fünf. Einigen wir uns auf drei? ;-)

Koffeinfrei oder Bohnenkaffee?
Was für eine Frage, natürlich B O H N E...

Zucker, Milch oder Sahne?
Weder noch – Süßstoff.

Deine bevorzugte Zubereitungsart?
Wasser in die Maschine, Kaffeepulver in den Filter, Maschine einschalten.

Mit wem genießt Du Deinen Kaffee am liebsten?
Mit mir selber. Meistens.
Ansonsten in einer trauten Zweierrunde mit meiner ehemaligen Lebensabschnittsgefährtin.

Deine Lieblingsmarke?
Öhm...ich hab keine Lieblingsmarke. Hauptsache stark.

Wo trinkst Du Deinen Kaffee vorzugsweise?
Zu Hause vor dem PC oder auf dem Sofa, mit einem Buch in der Hand.

Wie sieht Deine Lieblingstasse aus?
So.


Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato?
Espresso und Cappuccino. Latte Macchiato auf keinen Fall.

Bevorzugte Tätigkeit beim Kaffeetrinken?
Surfen, lesen oder einfach ein Loch in die Wand gucken (aka nix tun).

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Freitag, 4. Mai 2007
Stöckchen, das dritte
netzwelt, Freitag, 4. Mai 2007, 17:34
Frau Blütenstaub hat ein Stöckchen in ihrem Blog liegen lassen.



Vier Berufe, die ich schon ausgeübt habe
- Sachbearbeiter in einem Autohaus
- Sachbearbeiter im Bereich Kundenbetreuung in einem Telekommunikationsunternehmen
- Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst
- und noch mal (welch Wunder!) als Sachbearbeiter...im öffentlichen Dienst
...ich bin quasi der klassische Aktenlurch!

Vier Orte, an denen ich schon gelebt habe
- ich kann nur mit einem dienen: Ruhrgebiet

Vier Bücher, die ich vor kurzem gelesen habe und sehr mochte
- James Patterson: Der erste Mord
- Tom Clancy: The Sum of all Fears
- David Osborn: Jagdzeit
- Alexander Stahlberg: Die verdammte Pflicht

Vier TV-Sendungen, die ich mag
- Großstadtrevier
- Spiegel TV
- History
- hundkatzemaus
(+ Nachrichten)

Vier Orte, an denen ich Urlaub gemacht habe
- Ostsee, Spanien, Rumänien, Tunesien

Meine vier Lieblingsgerichte
- Fisch
- noch mehr Fisch
- Spaghetti Bolognese
- Salate

Vier Websites, die ich oft besuche
- MarineSims
- Spiegel Online
- Rock Hard
- blogger.de

Vier Stellen, wo ich genau jetzt viel lieber wäre
Vier? Mir reichen zwei völlig aus:
- Ostsee, Laboe, Technisches Museum
- irgendwo, wo ich mit einem kühlen Getränk im Schatten liegen kann...

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Fon-los
netzwelt, Freitag, 4. Mai 2007, 05:17
Moderne Kommunikationsmittel machen das Leben leichter. Das müssen wir einfach nur oft genug wiederholen, dann wird es sicher irgendwann wahr.
Im November 2006 entschloss ich mich, fortan ohne ein Handy auszukommen. Und, oh Wunder, das funktioniert ganz fabelhaft.
Wenn man sich mal verspätet fehlt natürlich die Möglichkeit, das kurz mit einer SMS zu erklären - aber das ging vor der Verbreitung der kleinen Gehirngriller ja auch nicht.

Dabei hatte ich früh angefangen, 1996 bereits. Mit einem Nokia 1610 im Ziegelstein-Format.
Diesem unhandlichen Ding folgten neun weitere in 10 Jahren.

Im Laufe der Zeit wurden die klingelnden Kleingeräte natürlich immer ausgefeilter und glänzen quasi täglich mit neuen sinnvollen Funktionen, die alle natürlich absolut unverzichtbar sind.
Mein Favorit in der Hinsicht sind die eingebauten Freisprechanlagen mit ihren quäkenden Lautsprechern, die die meisten Handys inzwischen wohl serienmäßig mitbringen. Traumhaft. Bislang kamen wir nur in den Genuss der jeweils neuesten Klingeltonkomposition aus dem Jamba-Monatsabo. Nun aber kann man am Bahnsteig, im Zug sowie in Bus und Bahn nicht mehr nur das halbe Gespräch des Gegenübers mit dem hochinteressanten Inhalt der Einkaufsliste, die es später noch abzuarbeiten gibt, genießen. Nein, jetzt kann man endlich die ganze langweilige Scheiße in voller Lautstärke hören, die sich unsere Mitmenschen so zu sagen haben. Ich liebe es.
Faszinierend dabei auch, dass es der Primat mit dem Spielzeug in der Hand es trotz des lauthals plärrenden Lautsprechers offensichtlich für nötig zu halten scheint, das Handy an sein Kohlrabi-Ohr zu pressen.

Immer wieder erfrischend sind auch diejenigen Gruppen pubertierender Teenies, die einem ungefragt den neuesten Chartkram vordudeln oder diejenigen Mitbürger mit Migrationshintergrund die den geneigten unfreiwilligen Mithörer mit heimatlichem Muezzin-Rap beschallen.

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