NetzWelt
Kreationismus (um Gottes Willen!)
netzwelt, Mittwoch, 9. Mai 2007, 07:21
Im SPIEGEL erschien im November letzten Jahres ein Artikel über den vor allem in den USA erstarkten Kreationismus.

In den Petersburg/USA wird zur Zeit der Gegenentwurf eines Naturkundemuseums gebaut: Im so genannten "Creation Museum" findet der Besucher biblische Gestalten (als elektrische Puppen), das Paradies und jede Menge Dinosaurier. Nur keine Neandertaler.

"Es wird den evolutionären Naturkundemuseen entgegentreten, die zahllose Seelen gegen Christus und die Schrift kehren", kündigen die Bauherren in ihrem Weblog an.

Das "Creation Museum" soll unter anderem folgende Kernsätze orthodox-bibeltreuen Schöpfungsglaubens auf die Besucher loslassen:

• Die Erde und das Weltall sind rund 6.000 Jahre alt. Sie wurden in einer sieben Tage dauernden Schöpfungswoche erschaffen.
(Ihre Treue zu diesem Glaubenssatz mussten sogar die Bauarbeiter des "Creation Museum" im Arbeitsvertrag zusichern.)

• Wie es das erste Buch des Alten Testaments schildert, hat Gott Adam aus Erde und Eva aus seiner Rippe erschaffen. Nach dem Sündenfall verjagte er das Pärchen aus dem Paradies. Ihr Sohn Kain beging den ersten Mord der Menschheitsgeschichte an seinem Bruder Abel.

• Als Gott der Menschen Sünde überdrüssig war, ersäufte er sie in der Sintflut. Nur Noah und seine Familie überlebten - zusammen mit den in der Arche zusammengepferchten Tieren.
(Ein Computerprogramm wird Kindern und ihren Eltern erklären, wie Noah die Unmenge an Gekreuch und Gefleuch in sein Boot gepackt hat.)

• Geologische Formationen wie der Grand Canyon in Colorado seien von der Flut geschaffen worden, binnen weniger Monate.

Von Vor- und Frühmenschen will Museums-Gründer Ken Ham trotz aller fossilen Knochen nichts wissen. "So etwas gibt es nicht. Diese Skelette, die man gefunden hat, die könnten verformt, krankhaft entartet oder irgend so etwas sein. Ich habe solche Leute schon durch die Straßen von New York laufen sehen."
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Ich verstehe das nicht. Wir leben im 21. Jahrhundert. Man sollte glauben, wir wären aufgeklärter und klüger - dadurch das jeder, der will, die Chance hat sich weiterzubilden und zu lernen.
Wie kann es sein, dass in unserer aufgeklärten Welt solche mittelalterlichen Denkweisen wieder an Gewicht gewinnen? Vieles ist doch wissenschaftlich eindeutig bewiesen und auch logisch. Wie kann man sich dem widersetzen?

Die Evolutionstheorie wird als "weltanschauliche, auf unbeweisbaren Annahmen beruhende Gesamtdeutung" bezeichnet.
Die Kreationisten haben für ihre Behauptungen nur einen Nachweis: Die Bibel.

Was das Erdzeitalter angeht, dass die Kreationisten ja auf lächerliche 6.000 Jährchen beziffern: Wo zum Teufel kommt dann z. B. die Steinkohle her?
Die stammt aus der Karbonzeit. Und die begann bereits vor ungefähr 360 Millionen Jahren. 6.000 Jahre reichen nicht aus um Steinkohle entstehen zu lassen. Und das ist keine Theorie, das ist ein Fakt!

Insgesamt ist festzustellen, dass naive und unkomplizierte Weltbilder auf dem Vormarsch sind. Das ist eine natürliche Reaktion auf die steigende Komplexität der Welt, in der wir leben, aber auch auf den wissenschaftlichen Fortschritt, der in der Wahrnehmung vieler Leute das Wunderbare und Unerklärliche als Wahngebilde abtut.
Viele sind deshalb leichter mit einfachen Antworten zufrieden zu stellen, wenn sie nur der täglichen Monotonie und der Entzauberung der Welt etwas entgegenhalten können - seien es nun Verschwörungstheorien, Religionen, UFOs oder was weiß ich, solche Dinge haben gerade Hochkonjunktur. Wenn man dann auch nicht zu den Schlauen, Erfolgreichen oder einfach nur Glücklichen gehört und einem alles so entsetzlich leer und sinnlos erscheint, ist man geneigt, etwas zwischen sich und die grenzenlose Leere zu schieben, und wenn es nur irgendein Prediger ist.
Manchmal erscheint es mir so, als wäre mancher bereit, sein Leben irgendeiner Sache zu opfern, nur damit überhaupt mal irgendwas Interessantes passiert...

Einfache Antworten für eine komplizierte Welt?

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stonemotion, Mittwoch, 9. Mai 2007, 11:30
Tja, wenn ich jetzt sage, dass sich auch mir bei solchem Schwachsinn die Nackenhaare sträuben, muss ich doch auch die andere Seite dazu setzen: Dass solche verquasten Ideologien wieder an Raum gewinnen, hängt m.E. auch damit zusammen, dass die Menschen spüren, dass dasjenige, was ihnen von seiten der sog. Wissenschaft als Welterklärung vorgesetzt wird, sehr einseitig ist. Ich habe einige Jahre im Dunstkreis dieser Wissensgötter h.c. gearbeitet und oft genug erfahren, dass sie dem griechischen Pantheon alle Ehre machen. Da wird gefälscht, unterdrückt, betrogen, verunglimpft, gemobbt und gekungelt, was das Zeug hält. Alleine schon aus dieser eher sozialkritischen Perspektive kann man drei dicke Fragezeichen hinter den Wissenschaftsbetrieb und seine Hervorbringungen machen.

Aber das mir Wesentlichere ist, dass ich als spiritueller Mensch (so würde ich mich durchaus bezeichnen) noch weit umfassendere Bereiche als nur den des Wäg-, Mess- und Zählbaren der menschlichen Forschungstätigkeit für zugänglich halte. Logik, klares Denken und intellektuelle Rechtschaffenheit haben auf diesem Terrain noch weit mehr Gewicht als auf dem der materiellen Welt. Schnell kommt man dann zu der Einsicht, dass die Welt noch viel komplexer ist, als selbst kühnste "wissenschaftlich anerkannte" Theorien uns vermitteln.

Der Punkt scheint mir zu sein, dass wir - zumindest hier in der westlichen Welt - dieses an einem herkömmlichen Realitätsbegriff orientierte Weltbild schon mit der Muttermilch aufnehmen. In anderen Kulturen ist das durchaus anders. Gegen dieses Primat - AUCH eine Ideologie! - revoltiert die Menschheit in zunehmendem Maße. Leider stürzt sie sich dabei, das sehe ich mit Schrecken genau wie Sie, besonders in der amerikanischen Kultur mit Verve zurück ins Mittelalter - statt die auf ihrem Feld ja durchaus brillante Methodik der herkömmlichen Wissenschaft zu ergänzen durch Forschungsweisen, die auf metaphysischem Feld angemessen sind.

Fatal ist, dass solche Auswüchse wie die von Ihnen beschriebenen ihre Schatten auf ALLES werfen, was auch nur im Entferntesten nicht im herkömmlichen Sinn wissenschaftskonform ist und den Menschen dazu bewegen könnte, seine vorgefassten Urteile zumindest probeweise einmal beiseite zu stellen.

Man darf gespannt sein, wie das alles weiter geht.

Einen schönen Tag!

netzwelt, Mittwoch, 9. Mai 2007, 11:41
Es geht ja nicht nur um den Weg der Wissenschaftler zu Ehre und Ruhm (Nobelpreis), sondern u. a. auch darum, dass sowas bereits hier unterrichtet wird.

Neben der privaten und christlich ausgerichteten August-Hermann-Francke-Schule ist es auch das staatliche Liebig-Gymnasium (beide in Gießen).

Laut einer Umfrage vom Oktober 2005 glauben maximal 38% den Mumpitz hier im Lande, in Amerika sind es hingegen erschreckende 65%.

Googeln Sie bei Interesse mal nach dem Stichwort "Intelligent Design".

gorillaschnitzel, Mittwoch, 9. Mai 2007, 23:31
Keine noch so bescheuerte Idee hat nicht auch professorale Verfechter.

Ich glaube nicht mal, dass dies zwingend mit einer komplizierteren Welt zu tun haben muss. Zumindest mag die Welt für einige auch früher bereits zu kompliziert gewesen sein.
Und wenn man sich so manche Verschwörungstheorie zu allerlei Themen anschaut, findet das überall seinen Nährboden. Hier, in den USA, in Arabien, überall.

netzwelt, Mittwoch, 9. Mai 2007, 23:39
Das schöne an Verschwörungstheorien ist, dass man sie in der Regel einfach widerlegen kann.
Das ist bei diesen Herrschaften leider nicht der Fall.

Wenn das jenseits des großen Teiches so auf dem Lehrplan landet, bitte schön. Aber hier? Wer das als gelerntes Wissen vertritt macht sich im späteren Leben doch über kurz oder lang lächerlich.

goetzeclan, Mittwoch, 9. Mai 2007, 23:53
Mannoman, Meister. Sie schießen da aber vorschnell in eine Richtung, in der sehr viel Munition liegt.

Kreationisten haben einen Knall. Das bedeutet aber bei weitem nicht, dass die Schöpfung Quatsch ist.

1. "... und sie nannten es den ersten Tag". Der "Tag" kann überhaupt nicht 24 Stunden gedauert haben, da Licht und Finsternis noch gar nicht getrennt waren, was bedeutet, dass die Konstellation der Erdeund der Planeten anders gewesen sind. Sehen Sie die "Tage" lieber als Abschnitte, dann gehts einfacher.

2. Natürlich haben auch vor 4.000 v. Chr. Lebewesen als Pflanzen und Tiere auf der Erde gelebt. Einige davon haben durchaus Menschenähnlich Gestalt und Intelligenz gehabt. Trotzdem bleibt zu vermerken, dass die Kulturen, und die sehe ich als untrügliches Zeichen für "Mensch sein" an, seit ziemlich genau 6.000 Jahren erkennbar sind.

3. Wenn ich meinen Punkt 2 betrachte muss ich erklären, wie das mit der Schöpfungsgeschichte zusammenhängt. In der Genesis wird davon gesprochen, dass Gott den Menschen gemacht hat. Mensch bedeutet in diesem Zusammenhang die Dualität aus Körper und Geist. Die Juden nennen es auch die Seele. Vor dem besagten Termin waren vielleicht Lebewesen auf der Erde, die so handeln und lebten wie Schimpansen etc., aber der "göttliche Geist" war noch nicht in ihnen.

Wenn Sie nun meine Skizze verwenden und Ihr Wissen um die Geschichte der Erde, dann werden Sie merken, dass beides wunderbar zusammenpasst und dass darin Fragen geklärt werden, die die Wissenschaft alleine nicht hinbekommt, wie z. B. der übergang von der unbelebten in die belebte Natur.

Wissenschaft vermisst die Welt, beobachtet Zusammenhänge und versucht zu erklären. Trotzdem bleiben massiv viele Fragen. Darwins "Über die Entstehung der Arten" sagt nichts, aber auch rein gar nichts über die "Entstehung" der Arten, sondern nur den wunderbar göttlichen Plan, wie Leben auf der Erde sich anpassen kann. Aber der Titel sorgte dafür, dass das Buch innerhalb von 24 Stunden ausverkauft war. Ich sage nichts über die Qualität von Darwins Arbeit, aber der Titel ist das Werk des Verlegers. Die deutsche Übersetzung "Kampf ums Überleben" ist so grottenschlecht, dass der Übersetzer sein Geld zurück geben müsste. Das Original spricht vom "struggle for life", was man besser mit den "Mühen ums Überleben" übersetzen sollte, wenn man es im Zusammenhang sieht, den das Buch vorgibt. Darwin war ein Gottesfürchtiger Mensch. Er wollte den Plan erklären, nicht die Schöpfung in Frage stellen.

Herr Netzwelt: Ich glaube ganz sicher, dass es einen Gott gibt. Ich glaube aber nicht den Quatsch, den Menschen ihm in den Mund oder in die Feder legen.

Übrigens: Für mich passt der Urknall in mein Gottesbild sowas von hervorragend rein, dass er für mich persönlich ein "Beweis" darstellt. Natürlich keiner der wissenschaftlichen Bestand hat.

netzwelt, Donnerstag, 10. Mai 2007, 00:01
Kreationisten haben einen Knall. Das bedeutet aber bei weitem nicht, dass die Schöpfung Quatsch ist.
Die Schöpfung habe ich auch nicht als Quatsch bezeichnet, nur glaube ich weder an Adam und Eva noch an sowas wie eine unbefleckte Empfängnis oder gar eine wiederauferstehung.

Natürlich haben auch vor 4.000 v. Chr. Lebewesen als Pflanzen und Tiere auf der Erde gelebt. Einige davon haben durchaus Menschenähnlich Gestalt und Intelligenz gehabt. Trotzdem bleibt zu vermerken, dass die Kulturen, und die sehe ich als untrügliches Zeichen für "Mensch sein" an, seit ziemlich genau 6.000 Jahren erkennbar sind.
Das ist als Argument ja noch akzeptabel, aber die Behauptung, die Erde und das All selbst bestünden erst seit 6.000 Jahren, das ist doch Humbug.

Ich glaube ganz sicher, dass es einen Gott gibt. Ich glaube aber nicht den Quatsch, den Menschen ihm in den Mund oder in die Feder legen.
Da sind wir uns doch mal völlig einig. ;-)

goetzeclan, Freitag, 11. Mai 2007, 00:26
Na klasse. Das ist doch eine gute Basis. Aber, ich habe da noch die eine oder andere Frage oder Anmerkung:

Wenn Sie nicht an eine Wiederauferstehung glauben, was ist dann der Sinn Ihres Lebens? Oder hat es keinen Sinn? Das wäre doch Schade.

Wenn vor 6.000 Jahren Gott angefangen hat den Menschen zu machen in dem er einem Körper seinen Geist gab, dann muss jemand der oder die Erste gewesen sein. Diese Person hat dann den Namen Eva oder Adam. Warum nicht?

Ich brauche noch die Quelle, aber Forschunge an der DNS des Menschen haben ergeben, dass alle Menschen des Planeten (hochgerechnet natürlich, nicht jeder wurde geprüft), also das alle Menschen von einem einzigen Menschenpaar abstammen müssen und das dieses Paar vor etwa 6.000 Jahren gelebt haben muss. Wie gesagt, die Quelle muss ich dringend mal finden. Und es ist keine Kreationistenquelle!

Wenn Sie mit mir einig sind, dass es durchaus einen Gott geben kann, aber das, was Menschen ihm in die Feder legen meist massiv unglaubwürdig ist, wie haben Sie dann raus bekommen, dass es einen Gott gibt, da ja nur menschliche Quellen von ihm sprechen? Oder gibt es weitere, nichtmenschliche, Quellen, die seine Existenz nahelegen oder gar bezeugen?

Ich will Sie nicht traktieren oder ärgern.Ich bin wirklich an Ihrer Meinung und Ihren Erfahrungen interessiert.

netzwelt, Freitag, 11. Mai 2007, 05:26
Wenn Sie nicht an eine Wiederauferstehung glauben, was ist dann der Sinn Ihres Lebens? Oder hat es keinen Sinn? Das wäre doch Schade.
Ich sehe zwischen einer Wiederauferstehung und dem Sinn des Lebens keinen Zusammenhang. An der Frage, was der Sinn des Lebens ist, sind schon andere gescheitert. Sollte ich es herausfinden, werde ich es Sie wissen lassen. ;-)
Ohne Flachs: Wenn ich kurz vor meinem Ableben bilanzieren kann, dass ich niemandem geschadet, manchem vielleicht sogar geholfen oder sontwas anständiges hinbekommen habe, dann wird das schon in Ordnung sein. Und der große Gasförmige wird es dann hoffentlich honorieren.


Wenn vor 6.000 Jahren Gott angefangen hat den Menschen zu machen in dem er einem Körper seinen Geist gab, dann muss jemand der oder die Erste gewesen sein. Diese Person hat dann den Namen Eva oder Adam. Warum nicht?
Ich brauche noch die Quelle, aber Forschunge an der DNS des Menschen haben ergeben, dass alle Menschen des Planeten (hochgerechnet natürlich, nicht jeder wurde geprüft), also das alle Menschen von einem einzigen Menschenpaar abstammen müssen und das dieses Paar vor etwa 6.000 Jahren gelebt haben muss. Wie gesagt, die Quelle muss ich dringend mal finden. Und es ist keine Kreationistenquelle!

Und die waren einfach so *plopp* da?
Was ist denn dann mit denen, die davor da waren? Den modernen Menschen (Homo sapiens) gibt es schon seit mehr als 6.000 Jahren. Kennen Sie die Out-of-Africa-These? Falls nicht, googeln Sie mal danach.
Die Bibel ist nicht fix und fertig vom Himmel gefallen, sondern ist das Ergebnis jahrhundertelanger Arbeit - Menschenwerk eben. Den Menschen des Mittelalters hätte man kaum was von Einzellern und einer Evolution erzählen können, sie hätten es nicht verstanden. Eine Erklärung á la Adam und Eva war da schon verständlicher, ich halte es für ein Gleichnis, die Bibel ist bekanntlich voll davon.


Wenn Sie mit mir einig sind, dass es durchaus einen Gott geben kann, aber das, was Menschen ihm in die Feder legen meist massiv unglaubwürdig ist, wie haben Sie dann raus bekommen, dass es einen Gott gibt, da ja nur menschliche Quellen von ihm sprechen? Oder gibt es weitere, nichtmenschliche, Quellen, die seine Existenz nahelegen oder gar bezeugen?
Herausgefunden habe ich es nicht, sie sagen es quasi selber: Es KANN einen Gott geben. Entweder man glaubt daran oder nicht. Wirklich wissen werden wir es erst, wenn wir die Augen für immer schließen.


Ich will Sie nicht traktieren oder ärgern.Ich bin wirklich an Ihrer Meinung und Ihren Erfahrungen interessiert.
Fragen Sie ruhig.

schlotte, Freitag, 11. Mai 2007, 10:46
ich habe mal gelesen, dass sich die steinzeitmenschen bereits rasiert haben, sich gekämmt haben, sie trugen schmuck, sie schminkten sich.
es gibt die wunderbaren höhlenzeichnungen von lascaux, altamira etc. die werden auch auf 10tausende von jahren datiert und sind nicht erst vor 6000 jahren entstanden.
es gab schon seit dieser zeit auch eine bestattungskultur - es gab doppelgräber, besonders sorgfältige kinderbestattungen.
all dies lässt mich jedenfalls glauben, dass die frühen menschen nicht so unbeseelt waren, dass erst vor 6000 jahren so etwas wie ein göttlicher funke in ihnen war.
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