Guter Mond, du gehst so stille...
netzwelt, Mittwoch, 4. April 2007, 11:28
Bist so ruhig und ich fühle, dass ich ohne Ruhe bin.
Traurig folgen meine Blicke deiner stillen, heitern Bahn.
O, wie hart ist mein Geschicke, dass ich dir nicht folgen kann.
Guter Mond, dir darf ich's sagen, was mein banges Herze kränkt,
und an wen mit bittern Klagen die betrübte Seele denkt!
Guter Mond, du sollst es wissen, weil du so verschwiegen bist,
warum meine Tränen fließen und mein Herz so traurig ist.
Dort in jenem kleinen Tale, wo die dunklen Bäume steh'n,
nah bei jenem Wasserfalle wirst du eine Hütte seh'n.
Geh' durch Felder, Bäch und Wiesen, blicke sanft zum Fenster hin,
so erblickest du Elisen, aller Mädchen Königin.
(Worte und Weise um 1780)
Endlich haben wir wieder abnehmenden Mond. Bald wird diese mich hämisch angrinsende Scheibe am Himmel verschwunden sein.
Jede Nacht zwischen vier und fünf Uhr morgens aufzuwachen, nur um dann Abends völlig ermattet aufs Sofa zu sinken zehrt doch an der Substanz.
In meinem nächsten Leben werde ich ein Wolf. Dann kann ich ihn wenigstens anheulen.
netzer,
Mittwoch, 4. April 2007, 11:31
und dann wirst Du Dir in Deinem Wolfsleben bei Neumond wünschen, im nächsten Leben ein Mensch zu sein...
netzwelt,
Mittwoch, 4. April 2007, 13:13
Ob Wölfe sich bei Neumond unwohl fühlen, lasse ich mal dahingestellt. Vielleicht kann Frau schattenjaeger da Auskunft geben. ;-)
netzwelt,
Mittwoch, 4. April 2007, 13:21
Da muss ich sie enttäuschen, ich pflege mich nicht mit mir selbst zu unterhalten.
"Netzer" kommentiert heute fleißig in etlichen Blogs, wie mir auffiel.
"Netzer" kommentiert heute fleißig in etlichen Blogs, wie mir auffiel.
schattenjaeger,
Mittwoch, 4. April 2007, 21:05
Ich als (gefühlter) Wolf fühle mich bei Neumond ebenso wohl wie heute. Durch und ausgeschlafen, naja jetzt ein wenig schlapp bedingt durch die Weine ;-)
netzer,
Mittwoch, 4. April 2007, 22:30
@den Blaublütigen :
Ich bestätige hiermit feierlich, dass in Netzweltens und Netzers Adern nicht das selbe Blut fliesst.
Ich bestätige hiermit feierlich, dass in Netzweltens und Netzers Adern nicht das selbe Blut fliesst.