Männer und Frauen passen nicht zusammen!
netzwelt, Freitag, 9. März 2007, 12:16
Vernehme ich da Protest? Dann, werte Geschlechtsgenossen, guckt euch mal mit eurer Liebsten einen Film an...
Er sitzt ruhig und/oder bequem da und konzentriert sich auf den Film. Auf die Handlung, auf das interagieren der verschiedenen Personen – und sie?
Sie redet. Über den gutaussehenden Schauspieler XYZ. Oder sie stellt die tödlichste aller Fragen: "Findest Du die Hauptdarstellerin hübsch?" Die Antwort, welche auch immer, ist in jedem Fall falsch.
Was Mann nie nie nie tun sollte: Mit ihr und einer ihrer Freundinnen einen Film ansehen.
Aufgrund des dann einsetzenden Geschnatters ist es mit der Konzentration auf den Film dann nämlich vorbei. Also am besten irgendwas ohne besondere Handlung wählen.
Logischerweise verliert Frau irgendwann den Anschluss und dann darf man ihr erstmal erklären wieso jetzt dieses oder jenes passiert ist. Und dabei muss man selber noch in der fortlaufenden Handlung drinbleiben, denn das nutzen der Pause-Taste würde auch nur wieder zu einer langwierigen Diskussion über das 'Warum' führen. Da muss man schon multitaskingfähig sein.
Was tun?
1. Alleine gucken (langweilig!)
2. Nur mit guten Freunden gucken (also Fußball oder Action)
3. Mit ihr nur Horrorfilme gucken (Oropax nicht vergessen *kreisch*)
Er sitzt ruhig und/oder bequem da und konzentriert sich auf den Film. Auf die Handlung, auf das interagieren der verschiedenen Personen – und sie?
Sie redet. Über den gutaussehenden Schauspieler XYZ. Oder sie stellt die tödlichste aller Fragen: "Findest Du die Hauptdarstellerin hübsch?" Die Antwort, welche auch immer, ist in jedem Fall falsch.
Was Mann nie nie nie tun sollte: Mit ihr und einer ihrer Freundinnen einen Film ansehen.
Aufgrund des dann einsetzenden Geschnatters ist es mit der Konzentration auf den Film dann nämlich vorbei. Also am besten irgendwas ohne besondere Handlung wählen.
Logischerweise verliert Frau irgendwann den Anschluss und dann darf man ihr erstmal erklären wieso jetzt dieses oder jenes passiert ist. Und dabei muss man selber noch in der fortlaufenden Handlung drinbleiben, denn das nutzen der Pause-Taste würde auch nur wieder zu einer langwierigen Diskussion über das 'Warum' führen. Da muss man schon multitaskingfähig sein.
Was tun?
1. Alleine gucken (langweilig!)
2. Nur mit guten Freunden gucken (also Fußball oder Action)
3. Mit ihr nur Horrorfilme gucken (Oropax nicht vergessen *kreisch*)
goetzeclan,
Montag, 12. März 2007, 15:53
Ach, das ist doch eine einfache Übung.
1. Zusammen mit ihr mitquatschen, lästern und der Haupt-Handlung Seitenäste beifügen. Das befriedigt die weibliche Seele, und so haben wirs doch gerne, oder?
Sollte der Film tatsächlich interessant sein: DVD ausleihen und heimlich mit dem MacBook auf’m Klo nochmal gucken. Keiner wird dich die zwei Stunden vermissen, vor allem nicht, wenn man weiß wo du bist.
2. "Findest Du die Hauptdarstellerin hübsch?" Ja, klar! Wenn sie hässlich wäre hätte sie das Casting nicht geschafft. Wobei, sie ist nicht so hübsch wie ... aus dem Film ...
3. Die Handlung kann man danach bei einer Tasse diesem oder einem Glas jenem noch mal durchgehen. Je nach Zielsetzung geht man dann wahlweise alleine oder zu zweit schlafen. Doch aufgemerkt: Wenn man sich daran hält, kann man es sich aussuchen. Wenn nicht, dann nicht :-)
1. Zusammen mit ihr mitquatschen, lästern und der Haupt-Handlung Seitenäste beifügen. Das befriedigt die weibliche Seele, und so haben wirs doch gerne, oder?
Sollte der Film tatsächlich interessant sein: DVD ausleihen und heimlich mit dem MacBook auf’m Klo nochmal gucken. Keiner wird dich die zwei Stunden vermissen, vor allem nicht, wenn man weiß wo du bist.
2. "Findest Du die Hauptdarstellerin hübsch?" Ja, klar! Wenn sie hässlich wäre hätte sie das Casting nicht geschafft. Wobei, sie ist nicht so hübsch wie ... aus dem Film ...
3. Die Handlung kann man danach bei einer Tasse diesem oder einem Glas jenem noch mal durchgehen. Je nach Zielsetzung geht man dann wahlweise alleine oder zu zweit schlafen. Doch aufgemerkt: Wenn man sich daran hält, kann man es sich aussuchen. Wenn nicht, dann nicht :-)
netzwelt,
Montag, 12. März 2007, 17:02
Zu dumm, ich habe leider kein MacBook. Ich habe noch nicht mal einen Laptop.
Und wie soll man nach dem Film die Handlung noch mal durchgehen, wenn man während des Films mitquatscht? ;-)
Und wie soll man nach dem Film die Handlung noch mal durchgehen, wenn man während des Films mitquatscht? ;-)
goetzeclan,
Montag, 12. März 2007, 18:16
MacBook wird schon. Hoffnung ist eine gute Sache. Das Quatschen während des Films ist einfach. Machen Sie es wie die Frauen. Die sehen den Film als Gesprächspartner an. Einfach aufsaugen was der Film gerade in diesen Sekunden hergibt und dann mit den gebotenen Stichworten den Faden neu aufnehmen.
Man muss sich einfach von der Vorstellung verabschieden, dass man sich den Film "ansehen" kann. Dann ist alles ganz einfach. Machen Frauen genau so. Und mal ehrlich. Wenn die Wahl zwischen 2 Stunden Kino und 2+ Stunden holde Weiblichkeit steht, dann hat der Film schlechte Karten.
Man muss sich einfach von der Vorstellung verabschieden, dass man sich den Film "ansehen" kann. Dann ist alles ganz einfach. Machen Frauen genau so. Und mal ehrlich. Wenn die Wahl zwischen 2 Stunden Kino und 2+ Stunden holde Weiblichkeit steht, dann hat der Film schlechte Karten.
netzwelt,
Montag, 12. März 2007, 20:20
> Wenn die Wahl zwischen 2 Stunden Kino und 2+ Stunden holde Weiblichkeit steht, dann hat der Film schlechte Karten.
Kommt ganz auf die Weiblichkeit an. ;-)
Kommt ganz auf die Weiblichkeit an. ;-)
schattenjaeger,
Dienstag, 13. März 2007, 02:56
Herr Netzwelt, jetzt muß ich sie ein wenig enttäuschen. Auch wenn ich manchmal die zarte Künstlerseele nach außen hin trage, so kann ich Filme schauen mit Männern ohne zu quatschen... und ohne bei Horrorfilmen loszukreischen..ehrlich.
netzwelt,
Dienstag, 13. März 2007, 09:02
Ausnahmen bestätigen bekannterweise die Regel, werte Schattenjägerin.
Aber es freut mich zu hören, dass es auch anders geht.
Aber es freut mich zu hören, dass es auch anders geht.
goetzeclan,
Dienstag, 13. März 2007, 10:56
Mit der Schattenwölfin mal um dunkle Ecken ziehen stelle ich mir spannender vor als Filme gucken.
Herr Netzwelt: Wie ist die holde Weiblichkeit den mit Ihnen ins Kino gekommen, wenn sie nicht mindestens so interessant ist wie der Film?
Herr Netzwelt: Wie ist die holde Weiblichkeit den mit Ihnen ins Kino gekommen, wenn sie nicht mindestens so interessant ist wie der Film?
netzwelt,
Dienstag, 13. März 2007, 11:21
Herr Götze, das Kino brachten sie ja nur als Beispiel an. Mir ging es ja eher um heimatliche TV-Abende.Wer im Kino ständig dazwischenquatscht disqualifiziert sich von selber, oder nicht?
schattenjaeger,
Dienstag, 13. März 2007, 18:29
Ja das tut er.. und er fällt andren damit auch auf den Wecker. Genauso wie der Typ Mensch, der im Kino isst. Nein, nicht Popcorn, ich meine Chips und andres Knusperzeugs.
Mit mir um dunkle Ecken ziehen ? Dann wären sie sehr mutig Herr Goetze.
Mit mir um dunkle Ecken ziehen ? Dann wären sie sehr mutig Herr Goetze.
goetzeclan,
Mittwoch, 14. März 2007, 09:24
Mut? Dann wird das nix. Ich bin nicht nur mutlos, ich bin auch noch feige.
(Wieso muss ich mutig sein, Frau Schattenjägerin?)
Oh, und bei dem Thema TV gibts eine Pusteblume-Lösung. Abschalten. Besser noch rauswerfen. Gründliches Entfernen dieser Perstbeule, diesem Unrat ausspeienden Übel. Wer zu dem Ding "Kulturbremse" sagt, der lügt, ja schmeichelt dem geifernden Schlund, der den Menschen die Vernunft und den Verstand aussaugt und ihnen einredet: Schau mich an, verfolge meine Bilder, höre meine Worte, lerne mein Evangelium. Lesen Sie stattdessen doch ein Buch, oder besser: Kitzeln sie beide sich doch mal wieder richtig aus. Ist toll. Ehrlich.
(Wieso muss ich mutig sein, Frau Schattenjägerin?)
Oh, und bei dem Thema TV gibts eine Pusteblume-Lösung. Abschalten. Besser noch rauswerfen. Gründliches Entfernen dieser Perstbeule, diesem Unrat ausspeienden Übel. Wer zu dem Ding "Kulturbremse" sagt, der lügt, ja schmeichelt dem geifernden Schlund, der den Menschen die Vernunft und den Verstand aussaugt und ihnen einredet: Schau mich an, verfolge meine Bilder, höre meine Worte, lerne mein Evangelium. Lesen Sie stattdessen doch ein Buch, oder besser: Kitzeln sie beide sich doch mal wieder richtig aus. Ist toll. Ehrlich.
netzwelt,
Mittwoch, 14. März 2007, 10:07
Oha! Da rennen sie bei mir ja (fast) offene Türen ein. Ich lese gern und ich lese viel, sie müssten mal mein Bücherregal sehen - aber dennoch gibt es auch sehenswertes im Tee-Vau. Man muss es nur finden und sich nicht dauerberieseln lassen.
Siehe dazu auch hier: http://netzwelt.blogger.de/stories/698798/
Siehe dazu auch hier: http://netzwelt.blogger.de/stories/698798/
goetzeclan,
Mittwoch, 14. März 2007, 12:38
Mag sein, dass Totalverzicht erst die zweite Stufe ist. Im übrigen möchte ich die von Ihnen bevorzugte Einstellung zum Fernsehen mit einem prächtigen Eisbecher vergleichen. Einen mit Beeren und Ananas drauf, Krokant über der Sahne, Schokoraspel und kandierte Blütenblätter. Dekoriert mit einer Röhrenwaffel und einer kleinen Made.
Wie, die Made stört Sie? Aber der Rest ist doch gut. Da kommt es auf die kleine Made die man mitschlucken muss nicht an. Oder?
Wie, die Made stört Sie? Aber der Rest ist doch gut. Da kommt es auf die kleine Made die man mitschlucken muss nicht an. Oder?
netzwelt,
Mittwoch, 14. März 2007, 12:53
Die Made fliegt raus, gnadenlos. Oder würden Sie die mitessen, sprich: Den nächsten Quatsch auch noch gucken, wenn die Kiste schon mal an ist? Sicherlich nicht.
Mist, jetzt hab ich Appetit auf ein Eis...
Mist, jetzt hab ich Appetit auf ein Eis...
goetzeclan,
Mittwoch, 14. März 2007, 13:48
Ich würde das ganze Eis nicht mehr essen wenn eine Made darin war.
Und "Abschalten" wenn zu Ende, das ist für viele wie Rauchen aufhören. Welches Kind hat schon am Ende von "Löwenzahn" tatsächlich die Kiste abgeschaltet? Da konnte Peter Lustig sabbeln wie er wollte. Gezappt wurde was die Tasten hielten ...
Und "Abschalten" wenn zu Ende, das ist für viele wie Rauchen aufhören. Welches Kind hat schon am Ende von "Löwenzahn" tatsächlich die Kiste abgeschaltet? Da konnte Peter Lustig sabbeln wie er wollte. Gezappt wurde was die Tasten hielten ...
netzwelt,
Mittwoch, 14. März 2007, 16:48
Sollte mir selbiges in einem Eiscafé passieren, geht das natürlich auch retour. Mir ging es um den bildhaften Vergleich.
Und um dabei zu bleiben: Wenn 90 % im TV Müll ist, warum soll ich dann die 10 %, die mich interessieren, ignorieren?
Verzichten Sie komplett aufs Fernsehen?
Und um dabei zu bleiben: Wenn 90 % im TV Müll ist, warum soll ich dann die 10 %, die mich interessieren, ignorieren?
Verzichten Sie komplett aufs Fernsehen?
goetzeclan,
Mittwoch, 14. März 2007, 19:15
Mir ging es ebenfalls um den bildhaften Vergleich. Ich hole auch zuhause die Made nicht raus.
Ich verzichte komplett auf Fernsehen. Ich konnte irgendwann sogar die 10% nicht mehr finden. Ausserdem kekst mich Werbung kollosal an. Wenn ich einen Film sehen will, dann am Stück, und nicht geschnitten. Ausser ich muss mal. Dann entscheide aber ich, wann es stoppt und wann es weitergeht. Also haben meine Frau und ich im Juni 1995 beschlossen den Fernseher abzugeben, ebenso den Videorekorder, und haben einen SONY-Broadcastmonitor (ohne Empfangsteil) und einen Video-Player (ohne Empfangsteil) gekauft, was schwierig genug ist. Der Video- wurde inzwischen gegen einen DVD-Player ausgetauscht.
Wir sehen Filme auf DVD. Wir entscheiden was wir sehen, wann das ist und welche Szene wir wiederholen oder überspringen wollen. Wir pinkeln wann wir wollen und so lange wir wollen und wenn das Popcorn aus ist muss der Film warten bis neues da ist. Der Mensch beherrscht die Maschine. So soll das sein.
Übrigens: In den ersten zwei Jahren war ich natürlich in Hotels arg versucht zu gucken, und bin ihr auch oft erlegen. Mittlerweile schalte ich als erstes den StandBy ab, damit die rote LED aus geht. Die stört nämlich im dunkeln.
Noch was. Wenn Sie ein paar Jahre nicht fernsehen, können Sie wirklich beurteilen wie grottenschlecht das ist, was die da Fernsehprogramm nennen. Es wird ihnen häufig körperlich übel. Und noch was. Sie werden sich Fragen, wer so doof ist sich diesen stinkenden Dummquatsch-Mist anzutun. Ihr Glaube an die Mitmenschen schwindet. Aber da mit lerne ich gerade zu leben ...
Anwesende selbstverständlich ausgenommen ;-)
Ich verzichte komplett auf Fernsehen. Ich konnte irgendwann sogar die 10% nicht mehr finden. Ausserdem kekst mich Werbung kollosal an. Wenn ich einen Film sehen will, dann am Stück, und nicht geschnitten. Ausser ich muss mal. Dann entscheide aber ich, wann es stoppt und wann es weitergeht. Also haben meine Frau und ich im Juni 1995 beschlossen den Fernseher abzugeben, ebenso den Videorekorder, und haben einen SONY-Broadcastmonitor (ohne Empfangsteil) und einen Video-Player (ohne Empfangsteil) gekauft, was schwierig genug ist. Der Video- wurde inzwischen gegen einen DVD-Player ausgetauscht.
Wir sehen Filme auf DVD. Wir entscheiden was wir sehen, wann das ist und welche Szene wir wiederholen oder überspringen wollen. Wir pinkeln wann wir wollen und so lange wir wollen und wenn das Popcorn aus ist muss der Film warten bis neues da ist. Der Mensch beherrscht die Maschine. So soll das sein.
Übrigens: In den ersten zwei Jahren war ich natürlich in Hotels arg versucht zu gucken, und bin ihr auch oft erlegen. Mittlerweile schalte ich als erstes den StandBy ab, damit die rote LED aus geht. Die stört nämlich im dunkeln.
Noch was. Wenn Sie ein paar Jahre nicht fernsehen, können Sie wirklich beurteilen wie grottenschlecht das ist, was die da Fernsehprogramm nennen. Es wird ihnen häufig körperlich übel. Und noch was. Sie werden sich Fragen, wer so doof ist sich diesen stinkenden Dummquatsch-Mist anzutun. Ihr Glaube an die Mitmenschen schwindet. Aber da mit lerne ich gerade zu leben ...
Anwesende selbstverständlich ausgenommen ;-)
netzwelt,
Mittwoch, 14. März 2007, 20:29
Körperlich übel wurde mir bislang nicht, aber das mag auch daran liegen dass ich nur das gucke, was ich auch gucken will - und nicht das, was mir vorgesetzt wird. Kommt nichts, bleibt das Ding aus. Ein Buch tut es auch. Oder ein anregendes Gespräch. Oder einfach das wohlige Nichtstun.