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Ab in den "Locus" damit...
netzwelt, Mittwoch, 21. November 2007, 16:32
Da neulich mein Leib- und Magenblatt "Der Spiegel" ausverkauft war (Skandal!), habe ich mal zur vermeintlichen Konkurrenz gegriffen...
...und ich erinnerte mich an den damaligen TV-Werbeslogan zur Einführung:
"In Deutschland ist kein Platz für ein zweites Nachrichten-Magazin. Hamburger Publizist" *
Stimmt, aber wieso beziehen die das auf sich? Dieses Blättchen ist höchstens eine Nachrichten-Illustrierte. Bunt, Bilder, Burda.
Von wegen Fakten, Fakten, Fakten - und wo sind die Hintergründe, Herr Markwort?
Vor einiger Zeit hatten die sogar Diäten auf dem Titel. Nein, nicht die der Abgeordneten, sondern die vermeintlichen Schlankmacher. Entschuldigung, sowas erwarte ich höchstens bei "Brigitte" oder anderen zielgruppengerechten Publikationen.
Wer um alles in der Welt liest das bloß?
* (Mit dem "Hamburger Publizisten" war Rudolf Augstein gemeint, der Herausgeber des 'Spiegel'.)
...und ich erinnerte mich an den damaligen TV-Werbeslogan zur Einführung:
"In Deutschland ist kein Platz für ein zweites Nachrichten-Magazin. Hamburger Publizist" *
Stimmt, aber wieso beziehen die das auf sich? Dieses Blättchen ist höchstens eine Nachrichten-Illustrierte. Bunt, Bilder, Burda.
Von wegen Fakten, Fakten, Fakten - und wo sind die Hintergründe, Herr Markwort?
Vor einiger Zeit hatten die sogar Diäten auf dem Titel. Nein, nicht die der Abgeordneten, sondern die vermeintlichen Schlankmacher. Entschuldigung, sowas erwarte ich höchstens bei "Brigitte" oder anderen zielgruppengerechten Publikationen.
Wer um alles in der Welt liest das bloß?
* (Mit dem "Hamburger Publizisten" war Rudolf Augstein gemeint, der Herausgeber des 'Spiegel'.)
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Keine Zimmer für die NPD!
netzwelt, Dienstag, 13. November 2007, 16:21
Das nachfolgende Schreiben kursiert seit kurzem in der Öffentlichkeit.
Wünschenswert deutlich (und nebenbei auch werbewirksam).
NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Herren H. Apfel und A. Delle
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Frankfurt, 18. Oktober 2007
Ihre Zimmerreservierung im Holiday Inn Dresden
Sehr geehrter Herr Apfel,
sehr geehrter Herr Delle,
wir erhielten heute Ihre über www.hotel.de getätigte Reservierung für den 7. November 2007 und sind einigermaßen erstaunt, dass Sie ausgerechnet ein amerikanisches Hotelunternehmen mit ausländisch klingendem Namen bevorzugen.
Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.
Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. Betrachten Sie dies als kleinen Beitrag zur Wiedergutmachung für die Schäden, die Ihre damaligen Gesinnungsgenossen der Synagoge und vor allem ihren früheren Besuchern zugefügt haben.
Eine Kopie dieses Schreibens leiten wir an die Dresdner Presse weiter.
In der Hoffung, daß Sie eine zu Ihnen passende Unterkunft finden und uns Ihr Besuch erspart bleibt
verbleiben wir
mit freundlichen Grüssen
MACRANDER HOTELS GmbH & Co. KG
Johannes H. Lohmeyer
Geschäftsführer
Holger "Der Stolz der arischen Rasse" Apfel hat mittlerweile auch eine Antwort im Beleidigte-Leberwurst-Stil verfasst.
Höhepunkte:
Zitat:
'Sie werden von Ihrer angeblich freiheitlich-liberalen Partei und Ihren Gesinnungsgenossen der gleichgeschalteten Medienmafia jetzt als Held gefeiert; sicher wird Ihnen das auch ein paar Gäste aus Israel mehr bescheren.'
Zitat:
'Ich bin davon überzeugt, dass sich "mutige" Menschen Ihres Schlages in früheren Zeiten wohl einer der ersten staatlichen Boykottmaßnahmen gegen Minderheiten angeschlossen hätten.'
Wünschenswert deutlich (und nebenbei auch werbewirksam).
NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Herren H. Apfel und A. Delle
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Frankfurt, 18. Oktober 2007
Ihre Zimmerreservierung im Holiday Inn Dresden
Sehr geehrter Herr Apfel,
sehr geehrter Herr Delle,
wir erhielten heute Ihre über www.hotel.de getätigte Reservierung für den 7. November 2007 und sind einigermaßen erstaunt, dass Sie ausgerechnet ein amerikanisches Hotelunternehmen mit ausländisch klingendem Namen bevorzugen.
Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.
Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. Betrachten Sie dies als kleinen Beitrag zur Wiedergutmachung für die Schäden, die Ihre damaligen Gesinnungsgenossen der Synagoge und vor allem ihren früheren Besuchern zugefügt haben.
Eine Kopie dieses Schreibens leiten wir an die Dresdner Presse weiter.
In der Hoffung, daß Sie eine zu Ihnen passende Unterkunft finden und uns Ihr Besuch erspart bleibt
verbleiben wir
mit freundlichen Grüssen
MACRANDER HOTELS GmbH & Co. KG
Johannes H. Lohmeyer
Geschäftsführer
Holger "Der Stolz der arischen Rasse" Apfel hat mittlerweile auch eine Antwort im Beleidigte-Leberwurst-Stil verfasst.
Höhepunkte:
Zitat:
'Sie werden von Ihrer angeblich freiheitlich-liberalen Partei und Ihren Gesinnungsgenossen der gleichgeschalteten Medienmafia jetzt als Held gefeiert; sicher wird Ihnen das auch ein paar Gäste aus Israel mehr bescheren.'
Zitat:
'Ich bin davon überzeugt, dass sich "mutige" Menschen Ihres Schlages in früheren Zeiten wohl einer der ersten staatlichen Boykottmaßnahmen gegen Minderheiten angeschlossen hätten.'
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Do it yourself!
netzwelt, Sonntag, 11. November 2007, 08:46
Gestern, 14 Uhr: "Ihre Verbindung wurde getrennt".
Höh? Alle Kabel geprüft, zum Telefon gegriffen, Freizeichen. Die Leitung funktioniert also noch. Rechner neu gebootet, nix. Um 14:30 Uhr die Störungsstelle angerufen. Nach dem eintippen von 19 Ziffern zur Identifizierung die Warteschleife...tüdelüdütüt...dideldumdam...'der nächste freie Platz ist für Sie reserviert'...jaja...nach geschlagenen 10 Minuten endlich ein menschliches Wesen am anderen Ende. Ja, ich hab alle Verbindungen überprüft. Ja, das Telefon funktioniert (glauben die, ich rufe übers Handy an?), ja, ein neues Passwort ist okay, wenn das was hilft.
Nach ca. 30 Minuten sollte es wieder gehen, wenn alles neu ins System eingespeist ist. Also habe ich gnädigerweise 45 Minuten gewartet. Und natürlich konnte ich keine Online-Verbindung herstellen. Kruzifix! Also wieder angerufen und alles von vorne...diesmal dauerte es 15 Minuten! Nachdem ich erklärt hatte um was es ging und was bisher versucht wurde, der GAU: Systemabsturz in der Störungsannahme. "Äh ja, ich kann jetzt im Moment gar nichts machen. Könnten Sie in zwei Stunden noch mal anrufen, wir müssen erst den Fehler finden..." WIE BITTE?
Aber gut, es bringt ja nichts. Zwei Stunden später, *tipptipptipp*, Warteschleife, mittlerweile kann ich die Musik mitsummen. Es dauert...und dauert...und dauert...gut, dass es eine kostenlose Hotline ist, sonst hätte ich den armen Wicht, der sich nach 12 Minuten meldete erst mal rund gemacht. Ich klagte ihm also mein Leid, er prüfte die Leitung, alles in Ordnung. "Haben Sie das Moden mal resettet?"
*schluck* "Äh nein, habe ich nicht."
"Machen Sie mal."
Stecker raus, 21, 22, 23, Stecker rein...abgewartet bis das Modem sich wieder neu konfiguriert hatte. Einwahlversuch...bing, online!
Das sind dann die Momente, in denen man am liebsten mit dem Kopf gegen die Wand rennen möchte. Das kleine 1 x 1 des "Hilf Dir selbst": Kabel prüfen, System neu booten, Peripherie-Geräte resetten. Stellt sich mir nur die Frage, warum die ersten beiden Nasen nicht auf diese Idee gekommen sind.
Höh? Alle Kabel geprüft, zum Telefon gegriffen, Freizeichen. Die Leitung funktioniert also noch. Rechner neu gebootet, nix. Um 14:30 Uhr die Störungsstelle angerufen. Nach dem eintippen von 19 Ziffern zur Identifizierung die Warteschleife...tüdelüdütüt...dideldumdam...'der nächste freie Platz ist für Sie reserviert'...jaja...nach geschlagenen 10 Minuten endlich ein menschliches Wesen am anderen Ende. Ja, ich hab alle Verbindungen überprüft. Ja, das Telefon funktioniert (glauben die, ich rufe übers Handy an?), ja, ein neues Passwort ist okay, wenn das was hilft.
Nach ca. 30 Minuten sollte es wieder gehen, wenn alles neu ins System eingespeist ist. Also habe ich gnädigerweise 45 Minuten gewartet. Und natürlich konnte ich keine Online-Verbindung herstellen. Kruzifix! Also wieder angerufen und alles von vorne...diesmal dauerte es 15 Minuten! Nachdem ich erklärt hatte um was es ging und was bisher versucht wurde, der GAU: Systemabsturz in der Störungsannahme. "Äh ja, ich kann jetzt im Moment gar nichts machen. Könnten Sie in zwei Stunden noch mal anrufen, wir müssen erst den Fehler finden..." WIE BITTE?
Aber gut, es bringt ja nichts. Zwei Stunden später, *tipptipptipp*, Warteschleife, mittlerweile kann ich die Musik mitsummen. Es dauert...und dauert...und dauert...gut, dass es eine kostenlose Hotline ist, sonst hätte ich den armen Wicht, der sich nach 12 Minuten meldete erst mal rund gemacht. Ich klagte ihm also mein Leid, er prüfte die Leitung, alles in Ordnung. "Haben Sie das Moden mal resettet?"
*schluck* "Äh nein, habe ich nicht."
"Machen Sie mal."
Stecker raus, 21, 22, 23, Stecker rein...abgewartet bis das Modem sich wieder neu konfiguriert hatte. Einwahlversuch...bing, online!
Das sind dann die Momente, in denen man am liebsten mit dem Kopf gegen die Wand rennen möchte. Das kleine 1 x 1 des "Hilf Dir selbst": Kabel prüfen, System neu booten, Peripherie-Geräte resetten. Stellt sich mir nur die Frage, warum die ersten beiden Nasen nicht auf diese Idee gekommen sind.
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Aus gegebenem Anlass
netzwelt, Montag, 29. Oktober 2007, 15:48
Evelyn Hamann ist tot
Evelyn Hamann verstarb im Alter von 65 Jahren.
Unvergessen ihre Arbeit an der Seite von Loriot. Unvergessen ihre große Schauspielkunst.
Evelyn Hamann verstarb im Alter von 65 Jahren.
Unvergessen ihre Arbeit an der Seite von Loriot. Unvergessen ihre große Schauspielkunst.
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