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Kauft mehr Vinyl!
netzwelt, Mittwoch, 24. Oktober 2007, 13:48
Die englische Rockband 'Radiohead' vertreibt ihr aktuelles Album über das Internet, wobei der Kunde den Preis für den Download selbst bestimmen kann - obwohl ich ohne Musik gar nicht mehr auskommen könnte, weil sie zu einer wichtigen Konstante in meinem Leben geworden ist, halte ich von Musik in digitaler Form sehr wenig.
Das Produkt ist ratzfatz beim Kunden, aber billiger wird es dadurch nicht. Denn schließlich, so die Labels, bleiben die wichtigsten Kostenfaktoren (Künstlergagen, Werbung, etc) ja gleich, lediglich die Tonträgerherstellung fiele weg und die macht einen verschwindend geringen Anteil aus. So zahlt man als Kunde immer noch 99 Cent pro Song oder um die 12 bis 15 Euro für ein komplettes Album. Somit ist der Preis fast gleich geblieben, denn schon bei ihrer Einführung kosteten CDs um die 30 DM. Für eine Platte (Vinyl) hat man damals ca. 20 DM hingelegt, obwohl die Herstellung von Vinyl-LPs wesentlich teurer ist als die von CDs.
Natürlich höre ich auch mal über den PC Musik (so wie jetzt) oder wenn ich unterwegs bin über den MP3-Player, aber die CDs stehen zu Hause im Regal.
Was habe ich denn vom Verzicht auf einen realen Tonträger?
1. Ich habe die Musik nur noch elektronisch vorliegen - schmiert mir der PC mit einem Datenverlust ab, ist sie weg.
2. Ich habe weder Cover noch Booklet und somit auch keine Texte.
3. Ich habe nichts, was ich in der Hand halten kann. Bücher liest ja auch keiner online am PC.
4. Last, but not least: Ja, ich gebe zu, ich genieße es, wenn ich vor meinen Platten und CDs stehe und minutenlang überlege, welche ich nun höre...wobei ich die ein oder andere in die Hand nehme, im Booklet schmökere und so immer mal wieder alte Klassiker im Player oder auf dem Teller landen. Eine Festplatte mit tausenden von MP3s hingegen ist nur leidlich sexy!
Muss das sein? Nein! Die MP3 ist nach dem Schelllack, dem Vinyl, der MC und der CD die fünfte Generation an Ton-"Trägern".
Schelllack ist schon lange Geschichte und die MC führt nicht mal mehr ein Nischendasein. Aber das vielfach tot gesagte Vinyl und die CD werden noch eine halbe Ewigkeit existieren, solange es Fans gibt, die was in der Hand halten wollen. Solange wird es nämlich Klein- und Kleinstlabels geben, die der Musik den Rahmen geben werden, die sie verdient hat.
Wie geil ist es, wenn man einen Klassiker, den man bisher nicht in seiner Sammlung hatte, auf eBay ersteigert. Das Cover in den Händen dreht (und z.B. in Fällen wie beim "Somewhere In Time"-Album von Iron Maiden stundenlang die versteckten Gags sucht).
Kann man das mit MP3s? Nein, denn es fehlt die Dimension der Begreiflichkeit. Eine MP3 ist eine Sammlung von Nullen und Einsen. Man kann sie nicht anfassen. Sie sind praktisch, gar keine Frage, aber Einmachgummis sind auch praktisch, dennoch baut man zu diesen keine Liebesbeziehung auf (Na gut, fast niemand, es gibt allerdings auch Leute mit komischen Fetischen). Wenn man lediglich Musikkonsument ist, mag das ausreichen, doch den Musikliebhaber kann eine schnöde Datei nicht befriedigen.
Das Produkt ist ratzfatz beim Kunden, aber billiger wird es dadurch nicht. Denn schließlich, so die Labels, bleiben die wichtigsten Kostenfaktoren (Künstlergagen, Werbung, etc) ja gleich, lediglich die Tonträgerherstellung fiele weg und die macht einen verschwindend geringen Anteil aus. So zahlt man als Kunde immer noch 99 Cent pro Song oder um die 12 bis 15 Euro für ein komplettes Album. Somit ist der Preis fast gleich geblieben, denn schon bei ihrer Einführung kosteten CDs um die 30 DM. Für eine Platte (Vinyl) hat man damals ca. 20 DM hingelegt, obwohl die Herstellung von Vinyl-LPs wesentlich teurer ist als die von CDs.
Natürlich höre ich auch mal über den PC Musik (so wie jetzt) oder wenn ich unterwegs bin über den MP3-Player, aber die CDs stehen zu Hause im Regal.
Was habe ich denn vom Verzicht auf einen realen Tonträger?
1. Ich habe die Musik nur noch elektronisch vorliegen - schmiert mir der PC mit einem Datenverlust ab, ist sie weg.
2. Ich habe weder Cover noch Booklet und somit auch keine Texte.
3. Ich habe nichts, was ich in der Hand halten kann. Bücher liest ja auch keiner online am PC.
4. Last, but not least: Ja, ich gebe zu, ich genieße es, wenn ich vor meinen Platten und CDs stehe und minutenlang überlege, welche ich nun höre...wobei ich die ein oder andere in die Hand nehme, im Booklet schmökere und so immer mal wieder alte Klassiker im Player oder auf dem Teller landen. Eine Festplatte mit tausenden von MP3s hingegen ist nur leidlich sexy!
Muss das sein? Nein! Die MP3 ist nach dem Schelllack, dem Vinyl, der MC und der CD die fünfte Generation an Ton-"Trägern".
Schelllack ist schon lange Geschichte und die MC führt nicht mal mehr ein Nischendasein. Aber das vielfach tot gesagte Vinyl und die CD werden noch eine halbe Ewigkeit existieren, solange es Fans gibt, die was in der Hand halten wollen. Solange wird es nämlich Klein- und Kleinstlabels geben, die der Musik den Rahmen geben werden, die sie verdient hat.
Wie geil ist es, wenn man einen Klassiker, den man bisher nicht in seiner Sammlung hatte, auf eBay ersteigert. Das Cover in den Händen dreht (und z.B. in Fällen wie beim "Somewhere In Time"-Album von Iron Maiden stundenlang die versteckten Gags sucht).
Kann man das mit MP3s? Nein, denn es fehlt die Dimension der Begreiflichkeit. Eine MP3 ist eine Sammlung von Nullen und Einsen. Man kann sie nicht anfassen. Sie sind praktisch, gar keine Frage, aber Einmachgummis sind auch praktisch, dennoch baut man zu diesen keine Liebesbeziehung auf (Na gut, fast niemand, es gibt allerdings auch Leute mit komischen Fetischen). Wenn man lediglich Musikkonsument ist, mag das ausreichen, doch den Musikliebhaber kann eine schnöde Datei nicht befriedigen.
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*schnarch*
netzwelt, Montag, 22. Oktober 2007, 17:15
Ein verschlafenes Stöckchen beim lasso aufgelesen.
1. Lieblings-Schlafklamotte?
Unterbux oder gar nichts.
2. Lieblings-Bettwäsche?
Egal, Hauptsache schön warm.
3. Lieblings-Schlafposition?
Die wechselt laufend, mal rechts, mal links, aber immer mit angezogenen Knien und in die Decke eingerollt.
4. Hast Du ein Einschlafritual?
Ja, Augen zumachen ;-)
5. Hast Du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o. ä.?
Nein.
6. Was machst Du, wenn Du nicht schlafen kannst?
Film einlegen, Timer auf 60 Minuten und spätestens nach 30 Minuten bin ich weg.
7. Wie groß ist Dein Bett?
2 m x 1,80
8. Wie viele Kissen hast Du?
Zwei, eines pro Bettseite.
9. Linke oder rechte Seite?
Rechts.
10. Wie lässt Du dich wecken?
Handy und Wecker im Doppelpack.
11. Stehst Du direkt auf oder bleibst Du liegen?
Ich brauch mindestens 20 Minuten um einigermaßen auf Betriebstemperatur zu kommen.
12. Dein erster Gedanke am Morgen?
Die Nacht war aber wieder kurz...
13. Was machst Du um wach zu werden?
Kaffee. Ohne geht gar nicht.
1. Lieblings-Schlafklamotte?
Unterbux oder gar nichts.
2. Lieblings-Bettwäsche?
Egal, Hauptsache schön warm.
3. Lieblings-Schlafposition?
Die wechselt laufend, mal rechts, mal links, aber immer mit angezogenen Knien und in die Decke eingerollt.
4. Hast Du ein Einschlafritual?
Ja, Augen zumachen ;-)
5. Hast Du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o. ä.?
Nein.
6. Was machst Du, wenn Du nicht schlafen kannst?
Film einlegen, Timer auf 60 Minuten und spätestens nach 30 Minuten bin ich weg.
7. Wie groß ist Dein Bett?
2 m x 1,80
8. Wie viele Kissen hast Du?
Zwei, eines pro Bettseite.
9. Linke oder rechte Seite?
Rechts.
10. Wie lässt Du dich wecken?
Handy und Wecker im Doppelpack.
11. Stehst Du direkt auf oder bleibst Du liegen?
Ich brauch mindestens 20 Minuten um einigermaßen auf Betriebstemperatur zu kommen.
12. Dein erster Gedanke am Morgen?
Die Nacht war aber wieder kurz...
13. Was machst Du um wach zu werden?
Kaffee. Ohne geht gar nicht.
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Trick or Treat
netzwelt, Mittwoch, 17. Oktober 2007, 14:06
In der Nacht vom 31. Oktober zum 01. November ist wieder Halloween, dieser aus Ami-Land importierte Konsum-Feiertag oder was auch immer das sein soll. Braucht kein Mensch, verkleiden kann ich mich hierzulande in der Karnevalszeit.
Und was mache ich Dödel? Ich gehe zu einer "Halloween-Party". Haha. Aber mit ohne Kostüm. Und mit ohne Motto. Eigentlich dient das Ganze nur dazu, den ganzen Haufen mal wieder zusammen zu trommeln um sich gepflegt einen auf die Lampe zu gießen. Hat also doch was Gutes.
Zugegeben, man könnte jetzt einwenden, man bräuchte doch keinen Grund, um mit Freunden einen gemütlichen Abend zu verbringen. Stimmt auch, aber es gibt ja immer ein paar Spezialisten, die bei einer Einladung sofort nachhaken, was denn der Anlass sei...da bietet sich dann auch das an, was man normalerweise meidet. Fällt so manchem nicht mal auf.
Denjenigen, denen es auffällt (Wat? Halloween? Is doch sonst auch nich angesagt!) kann man dann erklären, sie hätten schließlich nach dem Anlass gefragt, nur um dann zu hören, sie wären auch so gekommen. Herrje!
Und was mache ich Dödel? Ich gehe zu einer "Halloween-Party". Haha. Aber mit ohne Kostüm. Und mit ohne Motto. Eigentlich dient das Ganze nur dazu, den ganzen Haufen mal wieder zusammen zu trommeln um sich gepflegt einen auf die Lampe zu gießen. Hat also doch was Gutes.
Zugegeben, man könnte jetzt einwenden, man bräuchte doch keinen Grund, um mit Freunden einen gemütlichen Abend zu verbringen. Stimmt auch, aber es gibt ja immer ein paar Spezialisten, die bei einer Einladung sofort nachhaken, was denn der Anlass sei...da bietet sich dann auch das an, was man normalerweise meidet. Fällt so manchem nicht mal auf.
Denjenigen, denen es auffällt (Wat? Halloween? Is doch sonst auch nich angesagt!) kann man dann erklären, sie hätten schließlich nach dem Anlass gefragt, nur um dann zu hören, sie wären auch so gekommen. Herrje!
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netzwelt, Mittwoch, 10. Oktober 2007, 12:58
Neueste Erkenntnis:
Frauen reden nicht nur miteinander,
sie reden vor allem übereinander.
Frauen reden nicht nur miteinander,
sie reden vor allem übereinander.
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